SPEYER Schach: Bundesligist verzichtet auf Sonderveranstaltung

Für Wilhelm Kannegießer aus Dudenhofen, Vorsitzender der SG Speyer-Schwegenheim, ist es „so gut wie sicher, dass wir nicht an der Sonderveranstaltung des Deutschen Schachbundes teilnehmen werden“.
Bei diesem für die zweite Septemberhälfte in Karlsruhe oder Baden-Baden mit sieben bis acht Mannschaften angekündigten Turnier, dem kein Einfluss auf die Tabelle der verlängerten Bundesliga-Saison 2019/2020 zukommt, ermitteln die Spieler den deutschen Mannschaftsmeister 2020.
Speyer-Schwegenheim nimmt in der am 23. Februar wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Bundesliga-Runde den zwölften von 16 Plätzen ein, könnte bei einer Absage von davor platzierten Teams eventuell an die Bretter gehen.
„Wir werden das aber nicht“, beantwortete Kannegießer die RHEINPFALZ-Nachfrage: „Wir hätten eh keine Chance.“ Zudem müsste die SG im Fall einer Teilnahme für einiges Geld eigens eine einigermaßen präsentable Mannschaft aufstellen.