Speyer Kliniken behandeln mehr als 30 Covid-Patienten

Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus liegt eine Patientin mit der Omikron-Variante des Virus.
Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus liegt eine Patientin mit der Omikron-Variante des Virus.

35 Covid-Patienten werden aktuell in den Speyerer Kliniken behandelt. Viele müssen intensivmedizinisch gepflegt und beatmet werden. Bei einem Omikron-Verdacht gibt es mittlerweile ein Ergebnis.

Im St.-Vincentius-Krankenhaus in Speyer werden laut Auskunft von Cornelia Leszinski, Ärztlicher Direktorin und Chefärztin, aktuell 18 Covid-Patienten behandelt. Drei davon liegen demnach auf der Intensivstation, 15 auf der Isolierstation. Zwei Patienten auf der Intensivstation müssen laut Leszinski beatmet werden. Sie seien nicht gegen das Coronavirus immunisiert.

Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus waren am Dienstag laut Pressesprecherin Barbara Fresenius 17 Covid-Patienten in Behandlung, davon sechs auf der Intensiv- und elf auf der Isolierstation. Alle Covid-Patienten auf der Intensivstation müssen demnach beatmet werden. Zwei Intensiv-Patienten und sieben Patienten auf der Normalstation seien gegen das Coronavirus geimpft. Im „Diak“ behandeln die Mediziner im Moment laut der Sprecherin auch Covid-Patienten aus dem badischen Raum. „Auf pfälzischer Seite reicht der Radius bis Ludwigshafen, Germersheim und Landau.“

„Omikron“ nachgewiesen

Am Testzentrum in der Spitalgasse, das vom „Vincenz“ betrieben wird, sind laut der Ärztlichen Direktorin vor den Weihnachtsfeiertagen zwei weitere Corona-Fälle mit der Omikron-Variante bekannt geworden, einer davon aus Speyer, der zweite aus Schifferstadt. In der Klinik sei die Variante jedoch noch bei keinem Patienten nachgewiesen worden.

Anders am „Diak“: Bei der Patientin, bei der bereits zu Beginn der Woche der Verdacht auf eine Infektion mit „Omikron“ bestanden habe, sei die Variante nun bestätigt worden, teilt „Diak“-Sprecherin Fresenius mit. Am Montag hatte die Klinik zwölf bestätigte Corona-Fälle auf der geriatrischen Station gemeldet – sechs Mitarbeitende und sechs Patienten waren betroffen. Bis mindestens Sonntag, 2. Januar, gilt dort deshalb ein Aufnahme- und Besucherstopp. „Aktuell wird die PCR-Testung aller Patienten und Mitarbeitenden durchgeführt“, so die Sprecherin. Die Patienten seien weiterhin symptomlos. Die Mitarbeitenden beklagten grippeähnliche Symptome.

13 weitere Fälle

Beide Kliniken berichten von regelmäßigen Ausfällen des Personals. „Vincenz“-Chefärztin Leszinski spricht von „erheblichem Umfang“. Mitarbeitende fielen unter anderem durch Erkrankungen, Quarantänefälle oder die Kinderbetreuung aus. „Die Zahl ist bisher aber nicht weiter angestiegen.“ Auch im „Diak“ fehlen laut der Sprecherin auf einer internistischen Station „einige Mitarbeitende“, die sich in Quarantäne befinden.

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat am Dienstag 13 weitere Corona-Fälle für die Stadt gemeldet. Der Inzidenzwert liegt bei 161,6.

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