Speyer Energiekrise: Verwaltung und Stadtwerke wollen sparen

Kälter als sonst: Schwimmbecken werden eingeschränkt aufgeheizt.
Kälter als sonst: Schwimmbecken werden eingeschränkt aufgeheizt.

Weil Energiepreise aufgrund des Kriegs in der Ukraine steigen, prüft jetzt auch die Speyerer Verwaltung, wie sie Energie einsparen kann. Das hat die Stadt auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt.

„Dazu könnte auch das Abstellen der Außenbeleuchtung öffentlicher Gebäude in den Abendstunden gehören, weshalb sich die Stadt hierzu in Gesprächen mit den Stadtwerken befindet“, sagt Stadt-Sprecherin Annika Siebert. Verwaltung und Stadtwerke (SWS) prüften derzeit, welche Maßnahmen sinnvoll seien.

Die SWS hatten mit Beginn der Freibad-Saison im Bademaxx bestimmte Becken nur noch auf 24 statt bisher 26 Grad aufgeheizt, um zu sparen. Derzeit sei das gar nicht nötig: „Aufgrund der hohen Tages- und Nachttemperaturen müssen die Becken im Hallenbad und Freibad sowie die Innenräume im Hallenbad und in der Sauna derzeit nicht geheizt werden“, erklärt SWS-Sprecherin Sonja Daum. Weiter beheizt würden nur die Kleinkinderbecken. Weil Hallenbad und Sauna montags bis donnerstags bis 15 Uhr geschlossen sind, werde auch hier gespart.

Daum kündigt auch Sparmaßnahmen für die Büros der Stadtwerke an. Heizungen sollen gewartet und gereinigt und nicht stärker als nötig betrieben werden. Strom für das Betriebsgelände beziehe man komplett regenerativ über Solarenergie. Bei den Firmenfahrzeugen würden verstärkt Elektro-Autos eingesetzt, die mit Naturstrom fahren.

In anderen pfälzischen Kommunen gibt es teilweise schon weitergehende Spar-Überlegungen.

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