Speyer Bahnübergang: Vorstoß für mehr Sicherheit

Römerberg. Der Römerberger Ortsgemeinderat hat sich am Dienstag durch eine Anfrage der Grünen über die Verkehrssicherheit des Bahnübergangs in Berghausen unterhalten.

Fraktionssprecher Matthias Hoffmann berichtete von einer Verkehrsschau im vergangenen Jahr, bei der Vertreter von Verwaltung, Polizei und Ratsfraktionen die Bahn aufgefordert hätten, beim Bahnübergang an der westlichen Seite weitere Trittplatten anzubringen, um ihn zu verbreitern. Denn diese Seite werde von Fußgängern genutzt, obwohl es dort keinen Fußweg gebe. Die Verbreiterung würde zur Sicherheit beitragen. Entsprechende Trittplatten sind laut Hoffmann bei den übrigen Bahnübergängen im Gemeindegebiet Standard. Die Grünen wollten nun wissen, ob es eine Reaktion von Seiten der Bahn dazu gebe. Die gab es in Form einer E-Mail, die Bürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) vorlas. Ein Bahn-Vertreter nannte darin für die Verbesserung des Übergangs mehrere Voraussetzungen, darunter eine Fußgängerschranke. Das würde allerdings ein Planfeststellungsverfahren erfordern. Ein solches würde lange dauern. Hoffmann sagte daraufhin, man müsse bei der Bahn noch mal nachhaken und ihr klarmachen, dass es nur um eine geringfügige Änderung gehe und kein Fußweg gebaut werden solle. Unterstützung erhielt er von Helmut Kühner (CDU), der berichtete, bei der Verkehrsschau habe sich selbst ein Bahn-Mitarbeiter über die fehlenden Trittplatten gewundert. Der Bürgermeister war der Ansicht, dass ein weiterer Vorstoß bei der Bahn wenig bringe, besser wende sich die Gemeinde an den Kreis und den Landesbetrieb Mobilität. Eine weitere Anfrage der Grünen hatte sich zwischenzeitlich erledigt. Die Fraktion hatte Fragen zum möglichen massiven Ausbau des Güterverkehrs an Römerberg vorbei gestellt. Die Bahn hatte entsprechende Überlegungen angestellt, die jedoch vom Bundesverkehrsministerium vor einigen Tagen verworfen wurden (wir berichteten). Die zusätzlichen Güterzüge sollen auf badischer Seite fahren. (snf)

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