Saarbrücken Saarbrücken: Zoo-Tickets im Internet kaufen

Erdmännchen im Saarbrücker Zoo.
Erdmännchen im Saarbrücker Zoo.

Ab heute können der Saarbrücker Zoo und der Wildpark wieder besucht werden. Wegen des Coronavirus gelten allerdings noch immer strenge Regeln, um die Verbreitung des Erregers zu verhindern. Eintrittskarten sollen bargeldlos bezahlt werden. Auch die Saarbrücker Stadtgalerie soll bald wieder aufmachen.

Der Saarbrücker Zoo darf bereits heute bereits wieder öffnen, nach dem in den vergangenen Tagen die nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.

Die Saarbrücker Stadtverwaltung bittet die Zoo-Besucher, auf die Eintrittskarten für den Zoo bargeldlos zu erwerben, teilte Pressesprecher Thomas Blug mit. Der Saarbrücker Zoo habe zur Vermeidung von Bargeld eigens die Möglichkeit zum Kauf von Online-Tickets unter der Internet-Adresse zoo.saarbruecken.de eingerichtet. An der Kasse wird um die Zahlung mit der EC-Karte gebeten.

Im Zoo gilt weiterhin die Abstandsregel, die Besucher verpflichtet, sich möglichst 1,5 Meter voneinander entfernt zu bewegen. Darüber hinaus besteht im Kassenbereich Maskenpflicht.

Keine Schaufütterungen

Die Mitarbeiter des Saarbrücker Zoos sollen die Zahl der gleichzeitig auf dem Gelände befindlichen Besucher schon beim Eintritt begrenzen, damit das Einhalten des gebotenen Abstands möglich bleibt und kein Gedränge entstehen kann.

Der Verhinderung von größeren Menschenansammlungen diene auch die Entscheidung, die Tierhäuser vorerst noch geschlossen zu halten, so Blug. Schaufütterungen von Seehunden und Pinguinen können folglich nicht beobachtet werden.

Auch die Spielplätze im Saarbrücker Zoo bleiben vorerst gesperrt. Die Stadt Saarbrücken betreibe 120 Spielplätze. Davon sollen zuerst jene geöffnet werden, die in „besonders dicht besiedelten Stadtteilen liegen, wo es viele Mehrfamilienhäuser gibt“. Wegen der Auflagen der Landesregierung sei die Öffnung von Spielplätzen nur „unter Beachtung von infektionsschutzrechtlichen Auflagen der Ortspolizeibehörden und unter Beachtung besonderer Schutzvorkehrungen“ möglich.

Etwas entspannter ist die Situation beim Corona-Schutz im Saarbrücker Wildpark. Dessen Besuch ist kostenlos. Daher gibt es keine Kassen, an denen sich Warteschlangen bilden könnten. Außerdem ist das Gelände sehr weitläufig. Den notwendigen Abstand von 1,5 Metern einzuhalten sei auf dem kompletten Areal leicht möglich, sagte Blug. Die Landeshauptstadt behalte sich jedoch vor, die Eingänge zum Wildpark vorübergehend zu schließen, sollte der Besucheransturm zu groß werden, um die Corona-Sicherheit zu gewährleisten.

Stadt muss Schutz-Konzepte erarbeiten

Neben Zoo und Wildpark sollen bald weitere städtische Einrichtungen öffnen. Derzeit bereite die Stadtverwaltung die Öffnung der Stadtgalerie vor. Dort gelte nach den neuen Landesregelungen, dass pro Besucher 20 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen müssen. Weiterhin erlaubt das Saarland den Trainingsbetrieb von Individualsportarten im Breiten- und Freizeitbereich „unter gewissen Voraussetzungen“. Dazu zähle unter anderem die Ausübung an der frischen Luft im öffentlichen Raum, alleine oder in kleinen Gruppen von bis zu fünf Personen. Wie diese Vorgaben in den zahlreichen Sportanlagen der Großstadt einzuhalten sind, müssen nun die Verantwortlichen der Stadtverwaltung ausarbeiten.

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