Saarbrücken Neue Förderung für Kleinstunternehmen

Mit dem Stipendium sollen junge Unternehmen, deren Geschäftsmodelle einen positiven Effekt für die Region erkennen lassen, in einer frühen Phase ihres Markteintritts finanziell unterstützt werden. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger stellte das neue Programm am Montag bei einer Online-Pressekonferenz vor. „Start-ups und Neugründungen sind eine Frischzellenkur für unseren Wirtschaftsstandort“, sagt die Ministerin. „Mit dem ,Starter Stipendium Saar’ bekommen die besten Neugründungen eine Unterstützung. Neue Geschäftsmodelle sind der Schlüssel, um die Saarwirtschaft auf ein breiteres, krisensicheres Fundament mit neuen Arbeitsplätzen zu stellen“, so Rehlinger über das politische Ziel des Stipendiums.
Das Stipendium ist ein personengebundener Zuschuss und kann zur Finanzierung des Lebensunterhaltes sowie zur Deckung der Betriebskosten eingesetzt werden. Pro Unternehmen können bis zu zwei Gründende mit jeweils 1500 Euro im Monat bedacht werden. Bei einer Laufzeit von zwölf Monaten beträgt die maximale Fördersumme pro Unternehmen also 36.000 Euro.
Antragsberechtigt sind laut Rehlinger Kleinstunternehmen und so genannte Start-ups, deren Gründung nicht länger als 18 Monate zurückliegt. Die Geschäftsmodelle und Neuerungen müssen dabei nicht zwingend technologischer Art sein, sondern können auch einen kreativen, digitalen oder nachhaltigen Hintergrund haben.
Das Antragsverfahren gliedere sich in drei Phasen. Wirtschaftsministerin Rehlinger rief Gründende auf, sich jetzt zu bewerben. Die erste Antragsrunde endet am 15. April. In der letzten Phase werden die aussichtsreichsten Kandidaten zu einer Präsentation ihrer Neugründung ins Wirtschaftsministerium nach Saarbrücken eingeladen.
Info
Infos zum Landesprogramm und die Förderbedingungen sind unter folgender Adresse zu finden: gruenden.saarland.de/starter-stipendium-saar