Lambsheim Krankenpflegeverein: Protestanten stellen Zukunftsfrage

Nichts geht mehr: In der Sozialstation Lambsheim sind bereits seit Ende März die Lichter aus.
Nichts geht mehr: In der Sozialstation Lambsheim sind bereits seit Ende März die Lichter aus.

Nach der Auflösung der Ökumenischen Sozialstation Lambsheim ist das Schicksal einiger Pflegevereine ungeklärt. Im Falle des Protestantischen Krankenpflegevereins Lambsheim hatten Mitglieder zudem Vorwürfe öffentlich gemacht, dort werde gegen die Satzung verstoßen. Nun soll es eine Mitgliederversammlung geben.

Eine Gruppe von mittlerweile 14 Personen, die öffentlich vom langjährigen Vereinsmitglied Linda Wingerter vertreten wird, hatte sich im Frühjahr über angebliche Missstände bei dem protestantischen Krankenpflegeverein beschwert und dies dem Registergericht Ludwigshafen gemeldet. So soll es jahrelang keine Mitgliederversammlung gegeben, keine Transparenz in Finanzfragen sowie keinen rechtmäßig gewählten Vorstand gegeben haben. Ansprechpartnerin Ingeborg Eisenbarth hatte zuletzt vertröstet und einen Termin für eine Versammlung Ende April oder Anfang Mai in Aussicht gestellt, der jedoch nicht zustande kam.

Auf RHEINPFALZ-Anfrage hat Eisenbarth nun bekanntgegeben, dass auf einer Versammlung am Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr, im protestantischen Gemeindehaus Lambsheim (Stadtgrabenstraße 25) ein Kassenbericht vorgestellt, ein neuer Vorstand gewählt und über die Zukunft des Vereins entschieden werden soll. Pfarrer Götz Geburek, der noch Mitglied des Vereins werden muss, hat gegenüber der RHEINPFALZ angegeben, dass es so lange bis zu einer Mitgliederversammlung gedauert habe, weil mit Sozialstationen aus der Umgebung über eine Zukunft des Vereins gesprochen worden sei. Man wollte den Mitgliedern eine Option vorstellen.

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