Lambsheim Glasfaserausbau: Entscheidung für Anbieter ist gefallen
Zwölf Ratsmitglieder stimmten am Dienstagabend dafür, vier hätten gern das Unternehmen Deutsche Giganetz zum Zug kommen lassen. Begründet wurde die Mehrheitsentscheidung in der Ratssitzung nicht. Die beiden Firmen hatten sich im November vorgestellt und die Rahmenbedingungen für den Breitbandausbau sowie die Vorgehensweise erläutert. Ihr Angebot lautet: Highspeed-Internet bis zu einer Datenübertragungsrate von 1000 Mbit pro Sekunde mit Glasfaserleitungen bis ins Haus.
Die Unternehmen Telekom und Vodafone wurden laut Ortsbürgermeister Herbert Knoll (CDU) gefragt, ob sie ebenfalls Interesse haben, doch das sei nicht der Fall. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich, das heißt ohne staatliche Förderung und deshalb auch nur dann, wenn genügend Lambsheimer Vorverträge mit Deutsche Glasfaser schließen. Im November war von mindestens 30 bis 33 Prozent der anschlussfähigen Adressen die Rede.
Die Entscheidung des Gemeinderats bedeutet, dass sich die Ortsgemeinde dem bestehenden Kooperationsvertrag zwischen dem Unternehmen und der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim anschließt. Deutsche Glasfaser war bereits in Beindersheim, Großniedesheim, Heßheim und Heuchelheim aktiv.