Pirmasens „Spiel von großer Bedeutung“

«THALEISCHWEILER/PIRMASENS.» Noch vier Mannschaften kommen für die beiden Aufstiegsplätze in der Fußball-B-Klasse West infrage: Tabellenführer TSC Zweibrücken (52 Punkte aus 23 Spielen), die SG Thaleischweiler (47 aus 22), der PSV Pirmasens (46 aus 22) und der TV Althornbach (41 aus 20), der am Donnerstagabend in Stambach mit 3:4 verlor. Thaleischweiler und der PSV treffen sich am Sonntag um 15 Uhr zum Topspiel.

„Es ist ein Spiel von großer Bedeutung“, sagt SGT-Spielertrainer Jochen Brunner. Da beide nur noch sechs Partien vor der Brust haben, seien die Punkte in den direkten Duellen doppelt wichtig. Während PSV-Trainer Marco Harsch versichert, dass seine Mannschaft „überhaupt keinen Druck“ verspüre – „wir haben in dieser Saison schon mehr erreicht, als wir es uns wünschten“ –, merken Brunner und vor allem seine nicht so routinierteren Spieler, „dass Druck vorhanden ist“. Dieser sei auch mit ausschlaggebend für manch schwächere Leistung der SGT wie bei den jüngsten Unentschieden gegen Martinshöhe und Wallhalben. Brunner: „Da ist vieles Kopfsache.“ Dass es der SGT etwas an Konstanz mangelt, liegt vielleicht auch daran, dass bei ihr aus beruflichen, privaten und gesundheitlichen Gründen selten zweimal hintereinander die gleiche Mannschaft auf dem Platz steht. Zuletzt verletzte sich einer der beiden Sechser, Christoph Subal, und fällt wohl bis Saisonende aus. Zwar werde der andere defensive Mittelfeldspieler, Pascal Neumann „von Woche zu Woche besser“, doch fehle es an Variationsmöglichkeiten. Gegen den PSV gelte es, dessen schussstarken Ex-Trainer Christian Gessner (18 Saisontreffer) aus dem Spiel zu nehmen. Brunner: „Wenn er kein Tor schießt, gewinnen wir.“ „Wir sind in der Lage, jeden in der Liga zu schlagen“, betont indes Harsch. Die zurückliegenden englischen Wochen hätten seine Schützlinge sehr mitgenommen. So seien auch die jüngsten Niederlagen bei der SG Harsberg/Schauerberg (2:5) und gegen Rückrundentabellenführer VB Zweibrücken II (2:3) zu erklären. Weil der PSV zu Beginn der Saison fast den gesamten Kader ausgetauscht hatte, sei das bisherige Abschneiden aber immer noch sehr zufriedenstellend. Immerhin habe der PSV es geschafft, in der dritten Saison in Folge um den Titel mitzuspielen. Harsch: „Und wenn wir schon mal da vorne stehen, wollen wir alles tun, um da vorne zu bleiben.“ Vor Thaleischweiler ist Harsch trotz der Hinspielniederlage nicht bange. Allerdings vermutet er, dass am Sonntag auf dem Hartplatz gespielt wird. Und das gefiele dem PSV nicht so sehr. Das Programm B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West: TSC Zweibrücken II - SVN Zweibrücken, VB Zweibrücken II - Harsberg/Schauerberg, Großsteinhausen II - Wattweiler (alle Sonntag, 13.15 Uhr), Thaleischweiler - PSV Pirmasens, Wallhalben - Stambach, Martinshöhe - Althornbach, Hornbach - Höhmühlbach (alle Sonntag, 15 Uhr) B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken Ost: Hinterweidenthal II - Hochstellerhof (So, 13), Merzalben - Bundenthal II, Busenberg - TV/SC Hauenstein III, Ruppertsweiler - Ruhbank, RW Pirmasens - Heltersberg/Geiselberg, FC Rodalben - Hilst, Lemberg - Burgalben, Bruchweiler - FC/VfB Münchweiler (alle So, 15) B-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg Süd: u. a. Trippstadt/Schmalenberg II - Fatihspor Kaiserslautern (Sonntag, 15 Uhr)

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