Pirmasens Julian Steckel: Konzerte mit der Staatsphilharmonie

„Vom Dunkel zu Licht“ führt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Dirigent Michael Francis die Besucher des Sinfoniekonzerts am Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, in der Kaiserslauterer Fruchthalle. Cellist ist der Pirmasenser Julian Steckel.

Nach einer Einführung mit Tanja Herrmann um 19.15 Uhr im Roten Saal der Fruchthalle sind an diesem Abend Werke von Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Johannes Brahms zu hören. 14 Jahre arbeitete Brahms an seiner Ersten Sinfonie. Er zeigte diese zuerst Clara Schumann, die zurückhaltend reagierte. Brahms steht hier ganz in der Nachfolge Beethovens, zu dessen Sinfonien etliche Parallelen gezogen werden können, schon die Tonart verweist auf Beethovens Fünfte. Brahms entwickelt wie dieser seine Sinfonie vom Düster-Schicksalhaften zum hell und triumphal Strahlenden. Schostakowitsch widmete sein Erstes Cellokonzert seinem Freund, dem berühmten Cellisten Rostropowitsch. Die Musik ist sowohl von tänzerisch- treibenden Rhythmen wie auch von Melancholie und Folklore-Anklängen geprägt und steigert sich im Schlusssatz zu großer Virtuosität. Arnold Schönberg vertont in seiner „Begleitmusik zu einer Lichtspielszene“ op. 34 keinen realen Film, sondern nur eine imaginäre Szene, die durch „Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe“ gekennzeichnet ist, auf farbige und hochexpressive Weise. Einen Tag vor dem Konzert in Kaiserslautern sind Steckel und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit eben diesem Programm am Donnerstag, 8. Dezember, im Mannheimer Rosengarten zu hören. In Julian Steckels Terminkalender stehen danach noch vier weitere Konzerte im Dezember, bei denen er mit den Niederrheinischen Sinfonikern Friedrich Guldas Cellokonzert spielt – je zweimal in Krefeld und Mönchengladbach. Infos Eintrittskarten für das Kaiserslauterer Konzert gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Telefon 0631/365-2316 sowie im Internet unter www.eventim.de. |han

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