Pirmasens Hildmann will Fußball-Lehrer werden

Zwei Jahre arbeitete Sascha Hildmann als Trainer des SC Idar-Oberstein in der Fußball-Regionalliga. Seit Beginn der Saison ist der 42-jährige Inhaber eines Autohauses in Enkenbach-Alsenborn Coach des Oberligisten SC Hauenstein – ausgestattet mit einer Trainer-A-Lizenz. Jetzt hatte Hildmann mit seiner Bewerbung zur Ausbildung als Fußball-Lehrer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Erfolg. Von Juni an wird er für zehn Monate an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef und an der Deutschen Sporthochschule in Köln die nächste Sprosse der Karriereleiter für Trainer zu erklimmen versuchen. „Immerhin gab es über 100 Bewerber für die 24 Plätze inklusive einer dreitätigen Eignungsprüfung“, stellte Hauensteins Spielleiter Heiko Magin fest. Trotz der Ausbildung werde Hildmann weiter Trainer des Sportclubs Hauenstein bleiben. „Wenn er verhindert ist, werde ich übernehmen“, sagte Magin. Es sei auch daran gedacht, das Trainerteam um einen Athletiktrainer zu erweitern. Für Hildmann stelle die Teilnahme eine Auszeichnung dar, „weil meist nur ehemalige Bundesligaprofis am Lehrgang teilnehmen“, betont Magin. Mit Hildmann werden auch Ex-Nationalspieler Darius Wosz oder Vahid Hashemian (50 Länderspiele für den Iran und 208 Bundesligaeinsätze für den HSV, Bochum, Bayern München und Hannover 96) am Lehrgang teilnehmen. Ein Punkt auf dem Lehrplan: Strukturanalyse des Hochleistungsfußballs. Dieses Fach könnte – herunterreflektiert auf Oberliganiveau – Hildmann sicher bei der Lösung seiner derzeitigen Probleme beim SCH weiterhelfen. (ig)

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