Pirmasens Die Keßlers machen hinten dicht

Im Spiel meist nicht weit auseinander: die Weselberger Innenverteidiger Marco Kessler (rechts) und Patrick Kessler (4. von links
Im Spiel meist nicht weit auseinander: die Weselberger Innenverteidiger Marco Kessler (rechts) und Patrick Kessler (4. von links) sowie der im defensiven SCW-Mittelfeld agierende Markus Kessler (links), hier mit ihrem Teamkollegen Pablo Geßner (3. von links) sowie den Hinterweidenthalern Albert Schnur (2. von links) und Luca Mangold (2. von rechts).

«Weselberg.» Vize-Kapitän Marco Keßler (23), bot in Hinterweidenthal beim fünften Zu-Null-Bezirksligaspiel des SC Weselberg in dieser Saison nicht nur in der Abwehrzentrale eine fehlerfreie Partie, sondern glänzte auch als Torschütze. Sein Bruder Markus (26) „bearbeitete“ im defensiven Mittelfeld meist mit Erfolg Hinterweidenthals Spielgestalter Daniel Tretter. Und deren Cousin Patrick Keßler (24) bildete, ebenfalls souverän spielend, zusammen mit Marco Keßler Weselbergs Innenverteidigung. „Die Abstimmung in der Innenverteidigung mit ihm klappt sehr gut – sicher auch weil wir privat viel in Kontakt stehen“, sagt der angehende Bauingenieur Marco Keßler. Der ungemein kopfballstarke Abwehrspieler spielte in der Jugend durchgehend für die Spielgemeinschaft Hermersberg/ Weselberg und macht nun seine sechste Saison in der ersten Weselberger Mannschaft. „Ich denke mal, dass das auch so bleibt“, sagt Marco Keßler. Bereits sein Vater spielte in der ersten Mannschaft des SCW. Trainer Attila Baum ist voll des Lobes über seinen „Mister zuverlässig“: „Marco hat den Weg von der B-Klasse bis zur Meisterschaft in der Bezirksliga mitgemacht und sich dabei super entwickelt. Er ist absoluter Führungsspieler, Abwehrchef und bildet mit Patrick unsere Stamm-Innenverteidigung.“ Obwohl er nicht zu den Größten zählt, sei er der kopfballstärkste Spieler der Mannschaft. „Auf das Timing kommt es eben an“, merkt Marco Keßler dazu schmunzelnd an. Mit zwei Kopfballtreffern entschied er 2015 das Kreispokalfinale gegen den FC Dahn zu Weselbergs Gunsten. Sein älterer Bruder Markus war bisher nicht so oft im Einsatz. „Er ist beruflich in einem Anlagenbau-Unternehmen sehr stark eingebunden. Aber in der Winter-Vorbereitung war er oft im Training und hat deshalb auch gegen Hinterweidenthal gespielt“, sagt Trainer Baum über seinen „Dauerläufer“. Den zweiten Platz und die damit verbundenen Landesliga-Aufstiegsspiele hat Marco Keßler trotz der acht Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Oberarnbach noch nicht abgehakt, zumal sein Team noch eine Partie weniger absolviert hat: „Das ist nach wie vor mein Ziel. Aber dafür müsste alles optimal laufen und es dürfen keine weiteren Verletzungen dazu kommen.“ Den Aufstieg würde er im Gegensatz zur Vorsaison, als Weselberg als Meister in der Bezirksliga blieb, nicht mehr ablehnen: „Ich war damals auch für den Verzicht. Im Nachhinein sehe ich das als Fehler an. Aber hinterher ist man oft schlauer.“ Weiter spielen Während Tabellenführer SV Hermersberg und die drittplatzierte SG Eppenbrunn an Fastnacht pausieren, spielt der mit drei Niederlagen in 2019 gestartete SV Hinterweidenthal morgen (15 Uhr) beim SV Schopp.

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