Pirmasens A-Klasse-Spitzenduo unter sich

«WALDFISCHBACH/CONTWIG.»Das passt: Das Pokalendspiel des Fußballkreises Pirmasens/Zweibrücken bestreiten am Ostermontag (Anstoß: 15 Uhr) im Pirmasenser Stadion Husterhöhe die beiden Erstplatzierten der A-Klasse und damit die ranghöchsten Teilnehmer, der SV Palatia Contwig und die SG Waldfischbach.

600 bis 700 Zuschauer verzeichneten in den vergangenen Jahren die Kreispokalfinals in der 10.000 Menschen fassenden Arena, in der schon die Weltmeister Manuel Neuer, Mesut Özil, Mario Götze, Jerome Boateng (mit dem Juniorennationalteam) und Miroslav Klose (im DFB-Pokal) spielten. „Wir freuen uns alle riesig drauf. Das wird eine Supersache“, sagt Matthias Jordan, Torhüter und einer von drei Trainern der SGW. Er selbst fehlt allerdings, denn er hat Urlaub in Ägypten gebucht: „Das ist fast tragisch und nicht einfach für mich, aber es ist halt so.“ So wird Philipp Holmes zwischen den Pfosten stehen. Dieser hat gerade an der IGS Thaleischweiler-Fröschen sein Fachabitur abgelegt. Dort war er Schülersprecher und wurde für „vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz“ mit einem Preis von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgezeichnet. Es gebe keinen Favoriten in diesem Finale, sagt Jordan. Die von Max Blum trainierten Contwiger haben zwar in der A-Klasse-Tabelle fünf Punkte mehr als Waldfischbach, aber auch ein Spiel mehr absolviert. Im A-Klassen-Hinrundenmatch behielt Contwig mit 4:3 die Oberhand. Jordan: „Wir lagen bereits 0:4 hinten, haben dann auf 3:4 aufgeholt und gute Chancen zum 4:4 nicht genutzt.“ Er erwarte erneut eine „kurzweilige, torreiche Begegnung mit viel Tempo“. Beide Mannschaften müssen übrigens heute erst noch mal in der A-Klasse ran: Waldfischbach gastiert ab 14 Uhr beim FC Fehrbach II, Contwig ab 16 Uhr beim FK Petersberg. Als großes Plus der SGW sieht Jordan „die sehr gute Kameradschaft“. Es sei großartig zu sehen, „wie jeder für den anderen sein letztes Hemd gibt“. Die Trainer – neben Jordan sind dies Dirk Flammann und der wie Jordan noch mitspielende Martin Gampfer – lebten den Zusammenhalt vor. Wie selbstverständlich packen die Spieler immer wieder mit an, ob auf oder neben dem Fußballplatz. Arbeitsdienste seien überhaupt kein Problem.