Handball Trainer-Ikone Rolf Brack ist tot

Ein Trainerfuchs: Rolf Brack.
Ein Trainerfuchs: Rolf Brack.

Der frühere Spieler und Trainer Rolf Brack ist tot. Er starb überraschend im Alter von 69 Jahren, wie Geschäftsführer Wolfgang Strobel von Bracks ehemaligem Verein HBW Balingen-Weilstetten unter Berufung auf dessen Familie am Dienstag bestätigte.

„Er hat es geschafft, mit dem kleinen Verein in die Bundesliga aufzusteigen und den HBW dort über Jahre zu etablieren. Ihm haben es die Balinger zu verdanken, dass sie als „Die Gallier“ in ganz Deutschland bekannt sind. Was Rolf Brack für den HBW geleistet hat, lässt sich nicht in Wort fassen“, hieß es seitens der Spielgemeinschaft.

Bis 2021 im Handballgeschäft

Für Göppingen war Brack, der sich am Freitag einer Operation unterzogen hatte, zwischen 2017 und 2018 tätig. Zudem arbeitete er viele Jahre für Balingen-Weilstetten. Von Ende 2013 bis 2016 betreute er die Nationalmannschaft der Schweiz. Zuletzt war er bis zum Ende der Saison 2020/21 für die Rimpar Wölfe tätig. Mehrfach stiegen Mannschaften unter Bracks Leitung in die Bundesliga auf.

Der Sportwissenschaftler war für viele renommierte Trainer eine wichtige Persönlichkeit – auch Bundestrainer Alfred Gislason legte beim damaligen Mitglied der Bundeslehrkommission des Deutschen Handballbundes seine A-Lizenz-Prüfung ab. Selbst vom Fußball-Funktionär Ralf Rangnick wurde Brack als Mentor bezeichnet.

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