Köln/Mainz Rheinland-Pfalz bleibt bei Ländervergleich zur Bildung auf Platz zehn

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In einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur Hochschule liegt Rheinland-Pfalz auf dem zehnten Platz. Verbesserungspotenzial sieht die am Mittwoch veröffentlichten Studie „INSM-Bildungsmonitor 2021“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vor allem bei den Themen Forschungsorientierung, Förderinfrastruktur und Integration. Als Stärken des Bildungssystems in Rheinland-Pfalz werden in der Studie die internationale Ausrichtung, die berufliche Bildung und die vergleichsweise hohen Bildungsausgaben für Grundschüler genannt.

Um Lernlücken von Schülerinnen und Schülern zu schließen, die während der Corona-Pandemie entstanden sind, werden für Rheinland-Pfalz gezielte Förderprogramme empfohlen. Ganz vorne in dem Bundesländervergleich liegt Sachsen vor Bayern, Schlusslicht ist Bremen.

Der INSM-Bildungsmonitor wird erstellt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die nach eigenen Angaben von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanziert wird. Anhand von 93 Indikatoren in 12 Handlungsfeldern von der Kita-Erziehung bis zur akademischen Bildung wird regelmäßig untersucht, „inwieweit ein Bundesland Bildungsarmut reduziert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum fördert“.

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