Rheinland-Pfalz Mainzer Schott AG will bis 2030 klimaneutral werden

Frank Heinricht, Vorstandschef der Schott AG.
Frank Heinricht, Vorstandschef der Schott AG.

Der Spezialglashersteller Schott AG, Mainz, will in zehn Jahren klimaneutral produzieren. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird in einem ersten Schritt der Strombezug umgestellt auf erneuerbare Energiequellen. Dies soll bereits 2021 erfolgen. Neue Technologien, bei denen Wasserstoff fossile Energieträger ersetzen kann, sowie weitere Effizienzgewinne sollen den Ausstoß von rund einer Million Tonnen schädlicher Klimagase weiter reduzieren.

Restemissionen werden kompensiert

Die Glasherstellung in großen Schmelzwannen mit Temperaturen von bis zu 1700 Grad Celsius ist sehr energieintensiv. Das Projekt „Zero Carbon“ (Null Kohlenstoff) sei Teil der Konzernstrategie, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Heinricht. Zur Strategie gehöre, den Rest der nicht vermeidbaren Emissionen zu kompensieren, etwa durch die Unterstützung von Aufforstungsprogrammen.

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