Rheinland-Pfalz Landesregierung und Spitzenverbände geben Energiespar-Empfehlungen

Auch beim Warmwasserverbrauch kann gespart werden.
Auch beim Warmwasserverbrauch kann gespart werden.

Nach einem Spitzengespräch zum Thema Energie im Juli haben die rheinland-pfälzische Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände erneut über Spar-Möglichkeiten beraten. Die gemeinsame Empfehlung stellen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), Christiane Döll vom Städtetag, Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) am Dienstag in Mainz vor.

Rheinland-Pfalz will den Gasverbrauch im Land um 15 Prozent verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, werde das Warmwasser in den Liegenschaften der Landesverwaltung in den Sommermonaten abgestellt, hatte Ministerin Eder angekündigt. Bei Kühlungen werde die Raumtemperatur von 22 auf 26 Grad erhöht. Beleuchtungen in Innenräumen wie Außenanlagen sollten nach Möglichkeit abgeschaltet werden.

Um das Energie-Sparziel zu erreichen, müssen viele Städte und Gemeinden nach Einschätzung des Landesverbands kommunaler Unternehmen (VKU) „harte Maßnahmen“ beschließen. „Das reicht von der Temperaturreduzierung in Schulen bis - im worst case - hin zur Schließung von Bädern“, hatte ein Sprecher der VKU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz in Mainz gesagt. Ob die Kommunen das 15-Prozent-Einsparziel erreichen werden, könne noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Wichtig sei, dass Landes- und Bundesregierung zu den Einsparmaßnahmen stünden und nichts, auch nicht Schulen und Bäder, von vornherein ausgenommen würden.

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