Corona-Zahlen Große Unterschiede bei Inzidenzwerten in der Pfalz

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Für Rheinland-Pfalz meldet das Landesuntersuchungsamt (LUA) am Dienstag 470 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) im Vergleich zu Montag. Damit steigt die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 184.720 landesweit. Sieben Menschen sind laut den LUA-Daten im Zusammenhang mit einer Infektion seit Montag als verstorben gemeldet worden, das sind 4027 seit Februar 2020. Die Anzahl der akuten Infektionen gibt das LUA mit 9.017 an. 10.406 Personen seien seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht worden. 171.676 Personen gelten als von der Infektion genesen.

Für die Pfalz wurden 168 neue Infektionen gemeldet. Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle liegt damit für die Pfalz bei 67.644. Ein neu gemeldeter Todesfall aus der Pfalz kommt hinzu. Damit steigt die Anzahl der seit Februar verstorbenen Menschen in der Pfalz auf 1697. 61.522 Personen gelten als genesen. Akute Fälle gibt es derzeit 4425 in der Pfalz, 3854 Menschen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht.

Leitindikator 1: Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Montag auf Dienstag gefallen und liegt nun bei 56,8. Seit der Einführung des Warnstufen-Systems werden Angehörige der US-Streitkräfte, die in der Pfalz wohnen, in die Berechnung mit einbezogen.

Die landesweit höchste Inzidenz weist mit 123,1 weiterhin Frankenthal auf. Danach folgen der Kreis Germersheim (117,8), der Kreis Birkenfeld (89,1) und die Stadt Worms (87,5). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 17,6 weiterhin in Zweibrücken.

Leitindikator 2: Hospitalisierungsinzidenz

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – stieg auf 1,8 (Montag: 1,5). Für die Warnstufen-Einordnung einzelner Kreise und Städte ist der Wert des zugehörigen Versorgungsgebiets maßgebend. Im Versorgungsgebiet Westpfalz (Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens, Südwestpfalz, Zweibrücken) stieg die Hospitalisierungsinzidenz am Dienstag deutlich auf 1,3 (Montag: 0,7); im Versorgungsgebiet Rheinpfalz (Bad Dürkheim, Neustadt, Landau, Südliche Weinstraße, Frankenthal, Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Germersheim, Speyer) sank der Wert auf 1,8 (Montag: 1,9).

Leitindikator 3: Belegung Intensivbetten

Von den in Rheinland-Pfalz verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren am Dienstag laut den offiziellen Daten 3,42 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 3,67 Prozent).

 

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Hinweise:

Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).

Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Desweiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.

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