Fußball Ex-FCK-Torwart Georg Koch trotz Krebserkrankung „total positiv gestimmt“

Georg Koch 2001 im FCK-Trikot.
Georg Koch 2001 im FCK-Trikot.

Dem an Krebs erkrankten Ex-Bundesliga-Torwart Georg Koch geht es nach eigener Aussage den Umständen entsprechend gut. Wenn er zurückblicke, „als mir gesagt wurde, „Sie haben noch sechs Monate“, muss ich sagen: Ich fühle mich heute positiv. Das ist natürlich nicht jeden Tag so, keine Frage“, sagte der 52-Jährige im Sport1-Interview. „Aber im Großen und Ganzen ist gerade alles gut.“ Auch bezogen auf die Zukunft sei er nach den ersten Chemotherapien „total positiv gestimmt“.

Koch hatte im Mai öffentlich gemacht, unheilbar an Krebs erkrankt zu sein. Die Diagnose bekam er 2023. „Man wird plötzlich aus dem Leben gerissen. Mit nur drei Sätzen“, sagte der einstige Fußballprofi, der von 2000 bis 2003 beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag stand: „Ich wusste, dass ich kämpfen muss, das war immer so in meinem Leben. Ich musste auch im Tor um meine Position kämpfen. Natürlich habe ich das erstmal nicht jedem gesagt. Aber für mich stand fest: Aufgeben gibt es für mich nicht.“

Extreme Schwankungen

Koch hatte während seiner Karriere bei Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, dem FCK, Energie Cottbus und dem MSV Duisburg sowie im Ausland bei der PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb und Rapid Wien gespielt. Zuletzt hatte Koch im Fußball als Torwart-Trainer sowie später als Teammanager bei Viktoria Köln gearbeitet.

„Es gibt Tage, da bin ich deprimiert und im Kopf leer. Es gibt aber auch Tage, da könnte ich Bäume ausreißen. Das kann man nicht erklären“, äußerte Koch nun über die schwer einzuschätzenden Folgen seiner Krankheit: „Manchmal bin ich abends gut drauf, gehe ins Bett und am nächsten Morgen schaffe ich es nicht aufzustehen. Da passiert vieles, was mich sehr bewegt.“

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