Rheinland-Pfalz Ermittler sprengen Betrügerring für Kryptowährungen

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Ermittler in Rheinland-Pfalz haben einen international agierenden Betrügerring für Kryptowährungen im Internet gesprengt. Das Verfahren richte sich insgesamt gegen zehn Beschuldigte verschiedener Nationalitäten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch mit. Sie sollen Anlageplattformen betrieben haben, auf denen hohe Gewinne mit der Investition unter anderem in Kryptowährungen versprochen wurden.

Die Kunden seien von Callcentern insbesondere in Bulgarien betreut und zu weiteren Zahlungen veranlasst worden. Über die Jahre seien viele gutgläubige Anleger aus Deutschland Opfer der mutmaßlichen Betrüger geworden. Den Umsatz bezifferte die Generalstaatsanwaltschaft auf bis zu 150 Millionen Euro weltweit. Deutschen Anlegern soll ein Schaden von etwa 30 Millionen Euro entstanden sein. Seit Mai 2019 wurde gegen die Gruppe ermittelt.

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