Ludwigshafen Bluttat in Oggersheim: Warum alle Seiten einen Freispruch fordern

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Im Fall der Messerattacken von Oggersheim haben sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung einen Freispruch für den 27-Jährigen gefordert, der gestanden hatte, im Oktober zwei Männer erstochen und einen dritten lebensgefährlich verletzt zu haben. Ein Gutachter, der den Mann vor Prozessbeginn für schuldfähig gehalten hatte, hatte nach der Hauptverhandlung eine unheilbare psychische Erkrankung mit anhaltenden Wahnvorstellungen und hohem Rückfallrisiko diagnostiziert. Er wurde daraufhin aus der Untersuchungshaft in eine psychiatrische Klinik verlegt. Ein Freispruch wegen Schuldunfähigkeit ist die juristische Folge aus diesem Befund. Das Urteil wird am 24. Mai gesprochen.

Vor dem Schlussplädoyer: Staatsanwältin Esther Bechert und ihr Kollege Roman Goerge (rechts) im Gespräch mit Verteidiger Thilo S
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Bluttat in Oggersheim: Warum alle Seiten einen Freispruch fordern (müssen)

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