Berlin Bericht: Bahn-App soll vor vollen Zügen warnen

Die Deutsche Bahn will mithilfe ihrer App in der Corona-Krise vor zu vollen Zügen warnen.
Die Deutsche Bahn will mithilfe ihrer App in der Corona-Krise vor zu vollen Zügen warnen.

Die Deutsche Bahn will mithilfe ihrer App in der Corona-Krise vor zu vollen Zügen warnen. Der „Spiegel“ berichtete am Montag unter Berufung auf Konzernkreise, der Bahn-Navigator und der Internetauftritt der Bahn seien so umprogrammiert worden, dass Nutzer Züge mit einer Auslastung von 50 Prozent und mehr angezeigt bekämen. Sie sollten damit die Möglichkeit erhalten, auf weniger frequentierte Verbindungen zuzugreifen. Auf diese Weise solle der Passagierfluss besser gesteuert werden.

App soll weitere Buchungen verhindern

Wenn die Reservierungen trotz dieses Warnhinweises auf einer bestimmten Verbindung weiter zunehmen sollten, verhinderten es die App und die Buchungsseite künftig, dass dieser Zug noch gebucht und reserviert werden könne. Laut „Spiegel“-Bericht kann trotz App jeder, der zum Bahnhof geht, auch weiterhin in einen vollen Zug einsteigen, für den die App keine Fahrkarte mehr verkauft oder keine Reservierung vornimmt. Diese Funktion soll den Angaben zufolge in den kommenden Tagen freigeschaltet werden.

Der für den Personenverkehr verantwortliche Bahnvorstand Berthold Huber will am Montag (11 Uhr) erklären, wie sein Unternehmen die Kapazitäten sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr wieder hochfahren und sich dem Normalfahrplan weiter annähern will. Die Bahn hatte ihr Angebot wegen massiver Einbrüche bei den Fahrgastzahlen in der Corona-Krise heruntergefahren.

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