Ludwigshafen/Mannheim Apache 207: Tournee-Start nach zwei Jahren Wartezeit

Apache 207 wollte eigentlich schon 2020 auf Tour gehen. Wegen Corona wurden alle Konzerte jedoch verschoben.
Apache 207 wollte eigentlich schon 2020 auf Tour gehen. Wegen Corona wurden alle Konzerte jedoch verschoben.

Er bleibt gleich, auch, wenn seine Fans mehr als zwei Jahren warten musste: Am Freitag findet in der SAP-Arena Mannheim der Auftakt zur Arena-Tournee von Apache 207 statt. Es war ein langer Weg bis dahin. Denn die Tour, die 2019 nach gerade einmal vier Minuten ausverkauft war, sollte eigentlich schon 2020 stattfinden. Dann kam die Coronapandemie. Zunächst sollte die Tour verschoben werden. Auf seinen Social-Media Kanälen teilte der Musiker im Mai 2020 dann aber mit, dass alle Konzerte abgesagt werden müssten. Wer ein Ticket ergattern konnte, bekam sein Geld zurück. Im August 2020 war der Ludwigshafener dann sicher, dass er die Tour im Januar und Februar 2021 spielen könne. Wieder waren die Tickets innerhalb von Minuten ausverkauft.

Alle guten Dinge sind fünf

Nach weiteren zwei Verschiebungen dann die freudige Nachricht von Feder-Musik, dem Managements des 24-Jährigen: Alle 14 Shows sollen wie geplant stattfinden. Tourauftakt ist Mannheim mit zwei Shows. Und nicht nur das. Laut Management erwartet die Zuschauer ein „einzigartiges Theaterstück“ des Ludwigshafener Musikers. In der Pressemeldung dazu heißt es weiter: „Die Fans haben die Möglichkeit, seiner Geschichte so nah wie möglich zu sein, obwohl Apache sich bisher immer zurückhielt und so gut wie nie Einblicke in sein Leben geboten hat.“ Was genau das bedeutet, ließ das Management offen.

Auf Instagram und Tik Tok heizte der 24-Jährige, der mit bürgerlichen Namen Volkan Yaman heißt, die Stimmung für seine Fans in den vergangenen Tagen mit Videos und Gesangseinlagen weiter an. „Wo sehen wir uns?“, fragte er dabei seine 1,3 Millionen Follower auf Instagram. „Der Gangster, der ab und an sein Tanzbein schwingt“, wie er auf der Ticketplattform Eventim beschrieben wird, reist für seine erste Arena-Tour mit acht Trucks und drei Nightlinern durch Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Wein am Merch-Stand

Mit im Gepäck hat der Rapper auch seinen ersten eigenen Wein. Eine Cuvée aus Riesling und Sauvignon-Blanc mit dem Namen seiner Single „Too sad to Disco“. Zunächst exklusiv für seine zwei Weinfeste auf dem Weingut Faubel in Maikammer, können Fans die Weine jetzt auch bei seinen Konzerte erwerben und so ihrem Idol mit der wallenden Mähne, der mit Sonnenbrille und weißem T-Shirt die 1990er-Jahre zurückbringt, ein kleines Stück näher kommen.

Tickets gibt es für kurzentschlossene und Neu-Fans gibt es für die Tournee übrigens wieder. Und das nicht nur über dubiose Kontakte und zu horrenden Preisen, sondern auch über die gängigen Internetplattformen wie beispielsweise Eventim. Einige hatten aufgrund der Verschiebungen und der langen Wartezeit ihre Tickets im vergangenen Jahr zurückgegeben.

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