Maikammer Trinkwasser: Noch eine Woche wird gechlort

Leitungswasser kann unbedenklich getrunken werden.
Leitungswasser kann unbedenklich getrunken werden.

Voraussichtlich noch eine Woche wird das Trinkwasser im Bereich Maikammer und Kirrweiler gechlort. Das geschieht vorsorglich, weil Keime ins Wasser gelangt sind. Nach Angaben der Verbandsgemeindewerke bestehen keine Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung.

Am Donnerstag hatten der Kreis Südliche Weinstraße und die Verbandsgemeinde Maikammer mitgeteilt, dass bei routinemäßigen Kontrollen des Trinkwassers im Bereich der Ortsgemeinde Maikammer eine Keimbelastung festgestellt worden sei. Dabei handle es sich um coliforme Bakterien, wie die stellvertretende Leiterin der Verbandsgemeindewerke, Tanja Wagner, am Freitag auf Anfrage mitteilte.

Die Werke chloren deswegen nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt vorsorglich das Trinkwasser, um die Keime abzutöten. Die festgestellte Konzentration der Bakterien im Trinkwasser sei so gering, dass eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden könne, sagte Wagner. Die Chlorung sei eine reine Vorsichtsmaßnahme. Der Chlorgehalt im Leitungswasser werde jederzeit die gesetzlichen Grenzwerte (maximal 0,3 Milligramm pro Liter) einhalten.

Täglich werden Proben entnommen

Einer der drei Hochbehälter der Verbandsgemeindewerke sei aus dem Betrieb genommen worden und werde täglich desinfiziert. An jedem Tag würden jetzt Trinkwasserproben genommen. Wie lange die Chlorung fortgesetzt werden müsse, stehe noch nicht fest. Wagner geht davon aus, dass das Leitungswasser voraussichtlich noch eine Woche lang gechlort wird. Auf welche Weise die coliformen Bakterien ins Trinkwasser gelangt sind, lasse sich nicht feststellen.

Verbraucher in Maikammer und Kirrweiler könnten derzeit einen leichten Chlorgeruch des Wassers feststellen. Das gechlorte Wasser sei aber ohne Weiteres trinkbar. Das Chor sei nicht zu schmecken, nur allenfalls leicht zu riechen, „weniger als im Schwimmbad“, sagte Wagner. Für Aquarien sei das gechlorte Wasser ungeeignet.

Über das Ende der Chlorung werden Verbandsgemeinde und Kreisverwaltung informieren. Bei Fragen geben die Verbandsgemeindewerke unter Telefon 06321 5899-61 Auskunft.

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