Neustadt Ohne Linzenmeier

Neustadt. „Wir müssen versuchen, diesen unbedingten Siegeswillen in den nächsten Spielen wieder zu zeigen“, erklärte Rudi Brendel, Trainer des SV Geinsheim, nach dem überraschenden Sieg am vergangenen Wochenende gegen den VfR Frankenthal in der Fußball-Landesliga Ost. Doch ob das weiterhin gelingt? Am kommenden Sonntag spielt der SV Geinsheim bei der Zweiten Mannschaft von Wormatia Worms.

Die Wormser sind Viertplatzierter mit 14 Punkten und gehören damit zu den besten Mannschaften der Liga. Dass der Wormser Verein bei der kommenden Begegnung aber auch wirklich nur die Spieler seiner Zweiten Mannschaft spielen lässt, ist zweifelhaft. „Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere von der Ersten Mannschaft auch noch spielt“, so Brendel. Die Regionalligamannschaft des Klubs spielt nämlich schon am Samstag, weshalb einige Spieler problemlos am nächsten Tag noch einmal spielen könnten. Noch ein Vorteil also für die vom Papier her ohnehin schon favorisierten Wormser. Doch Brendel stört sich daran wenig und blickt zuversichtlich dem Spiel entgegen: „Die Partie muss erst einmal gespielt werden. Mir ist egal, wie viele Spieler vom Regionalligateam mitspielen. Wenn wir unser Spiel durchziehen, können wir auch in Worms was mitnehmen.“ Verzichten muss der Geinsheimer Trainer am Sonntag allerdings auf seinen Kapitän Frank Linzenmeier, da dieser im Urlaub ist. Doch auch davon lässt sich Brendel nicht abschrecken: „Unser Kader ist in der Breite sehr gut besetzt. Ich denke wir können Frank Linzenmeier gut ersetzen, da hab’ ich keine Angst.“ Ein wichtiger Spieler fehlt, dazu ein sehr starker Gegner. Vieles spricht nicht für einen Punktgewinn des SV Geinsheim am kommenden Sonntag. Hinzu kommt, dass Wormatia Worms II momentan in einer guten Verfassung ist, die vergangenen zwei Punktspiele gewann die Mannschaft deutlich. Trotz alledem ist Brendel optimistisch, er erhofft sich „einen Punkt auswärts.“ (lpau)

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