Neustadt Der Gegner: OSC Potsdam

Der OSC Potsdam beendete die vergangene Saison auf Rang zwei nach der Hauptrunde in der B-Gruppe. Bei den Relegationsspielen um den Aufstieg in Gruppe A scheiterten die Ostdeutschen an den White Sharks Hannover. Die Bilanz gegen den SC Neustadt in der Vorsaison: Einer 9:11-Niederlage der Potsdamer im Stadionbad folgte eine deftige Abreibung für die Pfälzer im Rückspiel in Potsdam mit 9:21. Die Ostdeutschen haben sechs Jugendteams gemeldet, dazu kommen eine Zweite Männermannschaft sowie ein Senioren- und ein Mixed-Team. Im Oktober wurde die Potsdamer U15-Mannschaft ungeschlagen deutscher Meister im Meisterschaftsturnier. „Eine echte Sensation“, so der Kommentar auf der Internetseite des OSC. André Laube, hauptamtlicher Stützpunkttrainer im Wasserball-Leistungszentrum Berlin, informiert, dass die Bundesliga-Spieler in der Regel täglich im Wasser trainieren. Einige Spieler, die als Studenten zeitlich flexibel seien, nutzten dies auch, um weitere drei Einheiten vormittags zu absolvieren. Drei junge Spieler, Dennis Strelezkij, Thilo Popp sowie Gabriel Satanovsky, sind Schüler der Sportschule und haben ebenfalls zusätzliche Einheiten im Terminkalender stehen. André Laube definiert das Saisonziel der Ostdeutschen zum derzeitigen Stand noch zurückhaltend: „Wir haben das Ziel nicht ausdrücklich ausgerufen, weil wir einen personellen Umbruch durchgeführt haben. Aber nach dem guten Start steckt allen in den Köpfen, diesmal in die A-Gruppe aufzurücken.“ Die Wasserball-Bundesliga ist zweigeteilt, weil das Leistungsgefälle zwischen verschiedenen Teams in einer eingleisigen Liga zu hoch wäre. Eine Durchlässigkeit ergibt sich jeweils nach Abschluss der Hauptrunde. Dann treffen die vier besten Mannschaften der B-Gruppe auf die vier Tabellenletzten der A-Gruppe und spielen im Modus „Best of five“, also in maximal fünf Spielen aus, wer die Meisterschaftsrunde in der A-Gruppe oder die Abstiegsrunde in der B-Gruppe absolvieren muss. (kle)

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