Neustadt Bildhauer Gernot Rumpf wird 80 und arbeitet an einem neuen Projekt für Neustadt

Der Bildhauer Gernot Rumpf prägt die Region mit seinen Werken schon seit Jahrzehnten wie kaum ein Zweiter: Der 1997 vor dem Neus
Der Bildhauer Gernot Rumpf prägt die Region mit seinen Werken schon seit Jahrzehnten wie kaum ein Zweiter: Der 1997 vor dem Neustadter Rathaus aufgestellte Löwe Leo zum Beispiel erfreut sich besonders bei Kindern größter Beliebtheit.

Was wäre Neustadt ohne die Werke Gernot Rumpfs? Ohne den Elwetritschenbrunnen am Marstallplatz, den Paradiesbrunnen am Kartoffelmarkt und den als „Reittier“ bei Kindern so beliebten Löwen Leo vor dem Rathaus? Es wäre auf jeden Fall trauriger ohne die lebensfroh-verspielten Bronzearbeiten des in Lachen-Speyerdorf lebenden und wirkenden Bildhauers, der just am heutigen Samstag, 17. April, seinen 80. Geburtstag feiert.

Und wie er und seine Frau (und Künstlerkollegin) Barbara bei der Gelegenheit auf Nachfrage verraten, wird die Neustadter Innenstadt schon bald noch ein weiteres Rumpf-Projekt erhalten: eine von Bürgerstiftung und Lions-Club gespendete Folge von mehreren kleineren Bronze-Skulpturen, die sich vom Kriegerdenkmal aus am neuen „Wasser-in-die-Stadt“-Bachlauf entlang in Richtung Elwetritschenbrunnen erstrecken.

Ein weiteres brandneues Werk des Künstlerehepaars wird zudem noch in diesem Jahr an der Nordseite des Maikammerer Marktplatzes seinen Platz finden: ein Brunnen, der das Schneckenmotiv der „Città Slow“-Bewegung vielfältig variiert. Hier war die Eröffnung eigentlich schon für dieses Frühjahr angekündigt, doch sie verzögert sich noch ein wenig, weil Steine und Wassertechnik noch in der Mache sind.

Wenn die Bronzekunstwerke in Neustadt und Maikammer installiert sind, werden sie sich einreihen in eine kaum überschaubare Serie von populären öffentlichen Bildhauerarbeiten mit historischem und/oder tierischem Personal wie dem Geißbockbrunnen in Deidesheim, dem Lederstrumpfbrunnen in Edenkoben, dem Weinbrunnen in Bad Bergzabern, dem Kaiserbrunnen in Kaiserslautern, dem dem Lutherbrunnen in Ludwigshafen oder dem „Brückenaffen“ in Heidelberg – von den vielen Arbeiten im sakralen Bereich gar nicht zu sprechen. Ans Aufhören denkt der vielfach ausgezeichnete Künstler dabei noch lange nicht. „Wir stehen auch heute noch jeden Tag in der Werkstatt“, sagen er und seine Frau. Eine ausführliche Würdigung Rumpfs finden Sie heute auf der überregionalen Kulturseite (Link hier).

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