Ludwigshafen Schmieder siegessicher

Ludwigshafen. Ein knackiges Heimspiel und das leichteste Auswärtsspiel der Saison – das steht für die männlichen Oberliga-Handballer der VTV Mundenheim und der TSG Friesenheim II heute auf dem Programm. Die Mundenheimer empfangen die SG Saulheim (19 Uhr, Schulzentrum), die Friesenheimer werden um 19.30 Uhr von Tabellenführer TSG Haßloch erwartet.

Tim Schmieder ist der zweitjüngste Spieler im Kader der VTV Mundenheim. In Sachen Vereinszugehörigkeit macht dem 21-Jährigen aber kein anderer VTV-Akteur etwas vor: „Ich wurde in den Verein hinein geboren“, lacht der angehende Wirtschaftsingenieur, der in Kaiserslautern studiert und seine zweite komplette Saison in der ersten Mannschaft spielt – eine Saison mit Höhen und Tiefen „Wellentäler“ nennt Trainer Patrick Horlacher diesen ständigen Wechsel von Glanzleistung und anschließend gleich einer ganzen Serie schwacher Auftritte. „Wir arbeiten daran, diese Wellentäler etwas auszugleichen.“ Offenbar mit Erfolg, denn bei den beiden letzten Auftritten in Merzig und im Heimspiel gegen Bodenheim gehörte Schmieder zu den Leistungsträgern der VTV. Ob er sein Leistungsvermögen auch gegen Saulheim abrufen kann, ist offen. „Ich bin am Montag im Training umgeknickt und konnte diese Woche nicht voll trainieren.“ „Sie haben nach unserem Auswärtssieg in Saulheim noch eine Rechnung gegen uns offen“, weiß Schmieder. Auch Horlacher warnt: „Die kommen mit dem Hochgefühl des Sieges gegen Illtal zu uns.“ Trotzdem gehen beide von einem weiteren Heimsieg der VTV aus. „Unser größtes Plus ist unsere Flexibilität. Wir haben einige Spieler dabei, die dem Spiel eine positive Wendung geben können, und ich bin einer davon“, sagt Schmieder selbstbewusst. Die TSG Friesenheim kann entspannt zum Auswärtsspiel beim Klassenprimus antreten. Das Spiel kommt aber zur Unzeit: „Unser Fokus liegt am Samstag komplett auf der A-Jugend“, erklärte er. Beim Spiel in Göppingen geht es für die TSG um den wichtigen sechsten Platz, der zur direkten Qualifikation zur neuen Saison in der A-Jugend-Bundesliga genügen würde. „Ich selbst werde mich direkt nach dem Spiel ins Auto setzen und nach Haßloch fahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass einer von den Jungs mitfährt.“ (env)

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