Ludwigshafen Klein hat großes Ziel

Ludwigshafen. Mit dem Heimspiel gegen Meisterschaftsanwärter TSB Heilbronn-Horkheim stehen die Handballer der VTV Mundenheim vor der nächsten schweren Aufgabe in der Dritten Liga (Samstag, 20 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).

VTV-Torhüter Nico Klein hat ein großes Ziel vor Augen: „Ich möchte die Relegation erreichen.“ Vier Zähler liegen die Mundenheimer aktuell hinter Mit-Aufsteiger Pforzheim/Eutingen, der auf dem Relegationsrang liegt. „Zwei Punkte müssen wir noch aufholen, dann hätten wir zum Saisonabschluss ein echtes Endspiel in Pforzheim“, rechnet der 25-Jährige vor. Er selbst werde alles tun, um dieses Ziel zu erreichen. Das ist aber keine leichte Aufgabe in dieser Spielzeit. „Es lief durchwachsen“, sagt Klein, der die ersten Spiele aufgrund einer langwierigen Verletzung verpasst hatte. „Im Prinzip geht es bei mir erst seit der Rückrunde aufwärts.“ Das gilt für ihn, aber auch für die gesamte VTV-Mannschaft. „Das Spiel in Horkheim war so etwas wie der Wendepunkt in unserer Saison“, sagt Klein. Denn auch wenn es am Ende noch einigermaßen deutlich wurde – 40 Minuten lang bot der Aufsteiger dem Favoriten dort Paroli. Darauf hoffen Klein und Trainer Patrick Horlacher auch am Samstag. „Wenn wir 30, 40 Minuten lang gut mithalten, kommt es auf Kleinigkeiten an. Auf die Konzentration beim Torabschluss oder auch auf die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung. Wir wollen zur Stelle sein“, kündigte der Torhüter an, der sich den Platz zwischen den Pfosten mit Tim Doppler teilt. Egal, wer von beiden am Samstag beginnt. Klar ist: „Wir werden eine Menge Arbeit haben. Heilbronn hat einen enorm starken Rückraum und einen hervorragenden Kreisläufer. Das werden wir nur in Zusammenarbeit mit einer starken Abwehrleistung schaffen.“ Trainer Horlacher sagt: „Heilbronn hat die Meisterschaft als Ziel. Dann müssen sie bei uns gewinnen.“ Die, so Horlacher, „überragend besetzten Gäste und ihr Top-Trainer“ seien daher in der Pflicht. Von seiner Mannschaft fordert er „mehr taktische Disziplin und Mut, wenn wir die Chance haben, etwas zu holen.“ Fraglich ist bei den VTV der Einsatz von Marco Binnes und Thoren Pönisch. Ansonsten kann Trainer Horlacher seine Bestbesetzung aufbieten. Auch einen mittlerweile fitten Nico Klein. Eines steht schon jetzt fest: „Ich spiele auch in der kommenden Saison bei den VTV. Das wird dann mein elftes Jahr“, sagt Klein. |env

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