HANAU Handball: Warum die A-Jugend der TSG Friesenheim an den Bundesliga-Aufstieg glaubt
Wegen gestiegener Infektionszahlen im Main-Kinzig-Kreis wurde dort der Trainingsbetrieb eingeschränkt und Spiele waren untersagt. Seit zehn Tagen ist Hannes Geist, der Trainer der HSG Hanau, mit seinen A-Jugendlichen coronabedingt in Quarantäne im Hotel Birkenhof. Die Jugendlichen wurden von der Schule und von ihren Arbeitgebern hierfür freigestellt. Das hatte den Vorteil, dass das Team unter Ausschluss der Öffentlichkeit zweimal am Tag trainieren konnte. Doch während Friesenheim in den vergangenen Wochen Test- und Qualifikationsspiele bestritt, musste Hanau zwei Wochen mit dem Trainingsbetrieb aussetzen und absolvierte keine Testspiele. Die HSG Hanau muss auf ihren Außenspieler Ole Warm wegen eines Wadenbeinbruchs verzichten. Dennoch ist die Bundesliga das erklärte Ziel der Hessen. Dabei setzt Trainer Geist auf die Mentalität seiner Akteure sowie auf die Unterstützung der Fans.
Nicht auf die leichte Schulter wollen die Jungeulen den Gegner nehmen. Trainer Gabriel Schmiedt hat die HSG analysiert und wird seine Jungs entsprechend einstellen. „Wir haben noch nichts erreicht, wollen den nächsten Schritt machen“, sagte Schmiedt nach dem Sieg am vergangenen Sonntag gegen Saarlouis. Auch Spielmacher Mika Schüler brennt auf die Partie. „Unser Ziel ist es, im Hinspiel eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu legen, am besten mit einem Sieg“, betonte Schüler. Er hat in der Partie beim TV Hochdorf Fair-Play bewies, als er bei einem Ausball dem Schiedsrichter signalisierte, dass er den Ball zuletzt berührt hatte.