Ludwigshafen Expertenhotline zum Thema Darmkrebs

Das Klinikum in der Bremserstraße.
Das Klinikum in der Bremserstraße.

In Deutschland ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung. Den nationalen Darmkrebsmonat März nimmt das Darmzentrum Rheinpfalz am Klinikum Ludwigshafen zum Anlass, Bürgern im Rahmen einer Telefonaktion für Fragen rund um Symptome, Früherkennung, Vorsorge, Diagnose und Therapie von Darmkrebs zur Verfügung zu stehen.

Zwar nehme die Anzahl der Todesfälle bezogen auf alle Darmkrebspatienten seit Jahren ab, dennoch sehen Experten weiterhin einen hohen Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung. Am Mittwoch, 29. März, 14.30 bis 16 Uhr, stehen deshalb die beiden Chefärzte und Leiter des Darmzentrums, Stefan Willis und Ralf Jakobs, gemeinsam mit ihrem niedergelassenen Kollegen, Gastroenterologe Peter Uebel, telefonisch zur Verfügung und beantworten Fragen zum Thema.

Stefan Willis
Stefan Willis

Seit fast 15 Jahren betreue das zertifizierte Darmzentrum Rheinpfalz am Ludwigshafener Klinikum Patientinnen und Patienten in allen Phasen der Erkrankung inklusive rehabilitativer Maßnahmen und psychologischer Unterstützung. „Wir haben über die Jahre miterleben dürfen, wie die Fortschritte in Wissenschaft und Medizin die Versorgungsqualität der Darmkrebspatienten sichtlich verbessert haben. Dennoch wissen wir, dass auch heute noch gilt: Je früher wir einen Patienten sehen, desto besser seine Prognose“, so Stefan Willis.

Früh Vorstufen entdecken

Das Darmzentrum arbeite daher eng mit den niedergelassenen Fachärzten der Region zusammen, um möglichst frühzeitig die Vorstufe einer Krebserkrankung zu entdecken. „Künstliche Intelligenz kommt bei uns bei der Darmkrebsvorsorge mittlerweile standardmäßig zum Einsatz, so dass wir heute deutlich mehr Polypen und gutartige Krebsvorläufer identifizieren und entfernen können“, verdeutlicht Ralf Jakobs die verbesserten Möglichkeiten.

Ralf Jakobs
Ralf Jakobs

Darmkrebs wirft viele Fragen auf, wissen die Mediziner. Für Betroffene, deren Angehörige und auch für Menschen, die sich bei unklaren Symptomen aus Scham nicht trauten, fachärztlichen Rat zu suchen. Mit der Telefonaktion am kommenden Mittwochnachmittag wolle das Klinikum Ludwigshafen niederschwellig Ratsuchende in einem ersten Gespräch unterstützen und auf das wichtige Thema öffentlich aufmerksam machen.

Expertenhotline

Zum Thema Darmkrebs beantworten am Mittwoch, 29. März, 14.30 bis 16 Uhr, drei ausgewiesene Experten am Telefon die Fragen von Bürgern: Stefan Willis (Durchwahl 0621 503-25907), Leiter Darmzentrum Rheinpfalz und Chefarzt der Chirurgischen Klinik A am Klinikum für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Ralf Jakobs (Durchwahl 0621 503-25382), Leiter Darmzentrum Rheinpfalz und Chefarzt der Medizinischen Klinik C am Klinikum für Gastroenterologie, Infektiologie, Diabetologie und gastrointestinale Onkologie sowie Peter Uebel (Durchwahl 0621 503 25417) Internist aus der gastroenterologischen Praxis, Ludwigshafen-Gartenstadt.

Peter Uebel
Peter Uebel
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