Ludwigshafen Christopher Kaczmarek führt Mutterstadt zum Sieg

Der TDSV Mutterstadt feierte am 24. Spieltag der Fußball-Verbandsliga Südwest einen 3:1 (0:0)-Erfolg beim ASV Fußgönnheim. Während Mutterstadt wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelte, war ASV-Spielertrainer Christian Schäfer bedient.

Fussgönheim. Die Begegnung war noch nicht angepfiffen, da musste Fußgönheim bereits den ersten Rückschlag hinnehmen: Benjamin Bischoff humpelte während des Warmlaufens mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz. Oberschenkelverletzung lautete die erste Diagnose. Für den 23-Jährigen rückte David Gerner in die Mannschaft. Stichwort Gerner: Der Stürmer besaß in den ersten 45 Minuten die beste und einzige Torchance für die Gastgeber. Pech für Gerner, dass TDSV-Verteidiger Ricardo Santorro seinen Schuss von der Linie kratzen konnte (36.). Ansonsten hatte Fußgönnheim in Sachen Offensive in der ersten Halbzeit wenig zu bieten. „Wir haben viel zu wenig Laufbereitschaft gezeigt und fast immer die falschen Entscheidungen getroffen“, war ASV-Spielertrainer Christian Schäfer nach der Begegnung sichtlich frustriert. Wesentlich zielstrebiger gingen dagegen die Gäste zu Werke. Doch weder Ercan Arslan (9.), Emre Efe (23.) oder Arber Zogaj (28.) konnten den Ball im Tor unterbringen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit riss der TDSV die Partie dann endgültig an sich. Nach einem sehenswerten Pass des starken Christopher Kaczmarek schob Arslan zur Gästeführung ein (48.). Keine vier Minuten später bediente der Mittelfeldregisseur Osman Boyraz, der auf 2:0 erhöhte. „Die Gegentore, die wir bekommen haben, sind einfach amateurhaft verteidigt und auch nicht mehr zu entschuldigen“, schnaufte Schäfer. Nach dem Anschlusstreffer durch Gerner (74.) rochen die Fußgönheimer zwar noch einmal Lunte, doch erneut Arslan machte dem ASV schnell einen Strich durch die Rechnung. Der Angreifer verwandelte einen Foulelfmeter zur Vorentscheidung (76.). „Wir konnten in der zweiten Halbzeit , genau wie gegen den LSC, nochmals eine Schippe drauflegen“, freute sich TDSV-Teamchef Ediz Sari über den Auswärtserfolg und ergänzte: „Hut ab vor Christopher Kaczmarek. Was der Junge in diesem Alter noch leisten kann, ist allererste Sahne“, lobte er den 35-Jährigen ausdrücklich. Der Matchwinner zeigte sich nach der Begegnung dagegen bescheiden: „Wichtig sind die drei Punkte. Meine Mitspieler sind viel und gut für mich mitgelaufen“, gab Kaczmarek das Lob weiter.

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