Ludwigshafen BASF: 1,9 Tonnen Schwefelsäure fließen in den Rhein

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Zirka 1,9 Tonnen Schwefelsäure aus dem Kanalsystem der BASF in Ludwigshafen sind nach Angaben des Chemieunternehmens am Mittwoch zwischen 13.40 und 15.15 Uhr in den Rhein ausgetreten. Der Produktaustritt sei gestoppt. Die Ursache werde derzeit noch ermittelt. Schwefelsäure sei in die Wassergefährdungsklasse 1 (schwach gefährdend) eingestuft. Aufgrund der ausgetretenen Menge sei über die Dauer der Emission in der Umgebung des Austrittsbereichs eine Gefährdung für Wasserorganismen nicht auszuschließen. Im weiteren Verlauf sei jedoch wegen der Verdünnung im Rhein von keiner weiteren Gefährdung für Wasserorganismen auszugehen. Die zuständigen Behörden sind laut BASF informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium habe vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. Schwefelsäure ist ein Ausgangsstoff für viele verschiedene chemische Produkte. Er kann schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden verursachen.

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