Ludwigshafen Aktuell notiert: Europawahl: Jutta Steinruck schafft es, Franz knapp nicht

Mit der SPD-Politikerin Jutta Steinruck (51) aus West wird weiterhin eine Abgeordnete aus Ludwigshafen im Europaparlament vertreten sein. Ihr Wiedereinzug war mit dem achten Platz auf der Bundesliste sicher gewesen. Knapp nicht nach Brüssel schafft es der Oggersheimer Romeo Franz (47). Die Grünen haben elf Sitze erlangt, er kandidierte auf Platz zwölf. Trotzdem freue er sich, dass er auf das Thema Minderheitenrechte habe aufmerksam machen können, sagte Franz am Abend. „Ich will weiter meine Bereiche Arbeitsmarkt und Beschäftigungspolitik abdecken“, kündigte Steinruck an. Sie freue sich, dass die SPD bei der Europawahl in Ludwigshafen und im Land deutlich besser abgeschnitten habe als im Bund. Die Sozialdemokraten kamen in der Stadt auf 35,2 Prozent der Stimmen, die CDU auf 30,1, die AfD auf 9,7 und die Grünen auf 8,0. (heß/Archivfotos: Kunz) Wer Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde Waldsee wird, entscheidet sich erst in der Stichwahl am Pfingstsonntag. Keiner der drei Kandidaten konnte im ersten Wahlgang gestern die erforderliche Mehrheit verbuchen. Der Waldseer Otto Reiland (CDU) war noch am dichtesten dran. Auf den Waldseer Orts- und Verbandsbürgermeister entfielen 49 Prozent der Stimmen. Der Altriper Bürgermeister Jürgen Jacob bekam 33,7 Prozent. Somit kämpfen Reiland und Jacob in zwei Wochen um den Chefsessel der künftig größten Verwaltungseinheit im Rhein-Pfalz-Kreis. Reiland und Jacob bezeichneten ihr Abschneiden jeweils als „gute Basis“ für die Stichwahl. Andreas Seibert (SPD) aus Neuhofen kam gestern auf 17,3 Prozent. (tc)

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