Ludwigshafen Aktuell notiert: Brutaler Überfall in Süd: Polizei sucht Täterduo

Die Kriminalpolizei sucht nach dem brutalen Überfall auf einen jungen Mann am frühen Donnerstagmorgen gegen 3 Uhr auf dem Bürgermeister-Krafft-Platz (Süd) zwei unbekannte Männer. Ein Täter versetzte dem 23-Jährigen einen Stoß in den Rücken und warf ihn zu Boden, wo ihn der zweite Mann festhielt. Die Täter drückten ihn zu Boden, durchsuchten ihn und nahmen ihm sein Mobiltelefon, den Geldbeutel und eine Umhängetasche ab. Im Weglaufen traten sie den am Boden liegenden Mann in die Rippen. Eine Beschreibung der Täter liegt nicht vor. Hinweise an die Polizei unter Telefon 0621/963-1163 oder per E-Mail an kiludwigshafen@polizei.rlp.de. (ier) Die Pläne des Immobilienunternehmens GAG für den Neubau eines Mehrgenerationenquartiers auf dem Gelände der früheren Christian-Weiß-Siedlung in Süd liegen derzeit offenbar auf Eis. Wie eine GAG-Sprecherin auf Nachfrage in dieser Woche mitteilte, muss das Projekt überarbeitet werden, nähere Auskünfte gebe es dazu vorerst nicht. Zunächst habe ein weiterer Bauabschnitt am Rheinufer Süd Priorität. Dagegen hatte GAG-Vorstand Ernst Merkel (CDU) noch vor zwei Jahren angekündigt, dass die Arbeiten auf dem Gelände bereits 2014 mit dem Bau einer Tiefgarage mit 150 Plätzen starten und 2015 die ersten Bewohner in das neue Quartier einziehen sollten. Bis 2017 sollten in Süd Merkel zufolge 30 neue Mietwohnungen mit einer Größe zwischen 70 und 130 Quadratmetern zum Preis von etwa neun Euro je Quadratmeter entstehen. Außerdem sollten dort Wohnformen für Senioren und Studenten gebaut werden. Bisher wächst auf dem Brachgelände jedoch nur Gras. Gründe für die deutliche Verzögerung nannte die Unternehmenssprecherin nicht. Die Pläne für eine dortige Kindertagesstätte hatten sich schon im Vorjahr zerschlagen, obwohl dringend weitere Plätze in Mitte und Süd benötigt werden. (evo) Die Polizei hat am Donnerstagabend eine etwa 70 Zentimeter lange Kiste mit zehn Päckchen militärischer Übungsmunition sichergestellt. Gegen 21 Uhr war ein anonymer Hinweis eingegangen. Hinter einem Baum am Rande des Parkplatzes der Kleingartenanlage in der Langgartenstraße (Oppau) entdeckten Polizisten im Anschluss die Munition. Fachleute des Landeskriminalamts (LKA) und der Kriminalpolizei waren vor Ort. Das zuständige Fachkommissariat ermittelt. Es bestand laut Polizei zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung. In der Kiste befand sich militärische Pyrotechnik, sagte ein Polizeisprecher gestern auf Anfrage. Diese Signalmunition wird jetzt vom LKA untersucht. Deren private Nutzung ist verboten. Hinweise auf die Herkunft der Munitionskiste nimmt die Kripo unter Telefon 0621/963-1163 oder per E-Mail an kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen. (ier)

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