Ludwigshafen AG SPD 60 plus: Rente mit 68 „nicht mit uns“

Ingrid Reske
Ingrid Reske

„Jedes Jahr das gleiche Theater: Rente mit 68 nicht mit uns“ – so kommentiert Ingrid Reske, Unterbezirks-Vorsitzende Vorderpfalz der Arbeitsgemeinschaft (AG) SPD 60 plus die aktuelle Debatte. „Jedes Jahr, wenn Berater für die Bundesregierung oder Versicherungskonzerne ihre Berichte zur Rente abgeben müssen, kommt das Thema Renteneintrittsalter aufs Tablett. Es fällt diesen Lobbyisten nichts anderes ein, als an dieser Schraube immer wieder drehen zu wollen“, kritisiert Reske. „Wir als AG 60plus haben bereits 2017 mit dem Antrag ,Umbau des Deutschen Rentensystems – für eine solidarische Alterssicherung, die den Lebensstandard der Menschen sichert’, einen klaren Vorschlag für ein nachhaltiges Rentensystem gemacht.“ Wenn die Rentenversicherung alleine durch versicherungsfremde Leistungen entlastet würde, gäbe es keinerlei finanzielle Probleme mehr.

Kämpfen auch für nachfolgende Generationen

Reske weiter: „Wir SPD-Senioren kämpfen auch für nachfolgende Generationen. Die weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters trägt nicht zur Verhinderung von Altersarmut bei. Vielmehr bedarf es einer Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie muss für einen lebenswerten Ruhestand reichen. Private Modelle haben sich nicht bewährt. Eine staatliche Kofinanzierung dieser Abzocke-Modelle dienen nur der Versicherungsindustrie und darf es künftig nicht mehr geben. Schon die Lebensarbeitszeit bis 67 kann von vielen Arbeitnehmern aus gesundheitlichen Gründen nicht erfüllt werden.“

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