Landau Kreisel an Knotenpunkt?

Riskant: die Auffahrt von Dammheim und Bornheim auf die B 272.
Riskant: die Auffahrt von Dammheim und Bornheim auf die B 272.

„Dieser Verkehrsknoten ist gefährlich und muss entschärft werden“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete Christine Schneider im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Sie meint die B-272-Ab- und Auffahrt in Richtung Dammheim und Bornheim beziehungsweise von dort aus in Richtung der A 65. Die Edenkobenerin fordert eine schnelle Lösung. Mainz will ihren Vorschlag unterstützen.

Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) hat auf Anfrage der Christdemokratin mitgeteilt, dass das Ministerium ihren Vorschlag, eine Übergangslösung für die Entschärfung des Knotenpunkts zu suchen, prüfen werde und vorantreiben wolle. Bedingung: Das Land will sich nicht die Möglichkeit nehmen lassen, die B 272 vierspurig auszubauen. Doch das kann dauern, weil das Projekt nicht im Bundesverkehrswegeplan zu finden ist. Das Land wolle nun in einem weiteren Schritt die finanzielle Beteiligung des Kreises Südliche Weinstraße prüfen, heißt es in dem Antwortschreiben. Schneider und Becht wollen auch zusammen mit den Verantwortlichen vor Ort und dem Landesbetrieb Mobilität in Speyer die Möglichkeit einer Übergangslösung prüfen, also herausfinden, wie der Knotenpunkt gesichert werden kann. Ihr gehe es besonders um die Verkehrsteilnehmer, die von Bornheim oder Dammheim kommend auf die B 272 in Richtung A 65 auffahren wollen, sagt Schneider. Bereits vor drei Jahren hatten sich Verantwortliche vor Ort die Straßenführung angeschaut und mehrere Varianten zur Entschärfung in einer Bürgerversammlung vorgestellt. Die Kosten für die damals favorisierte Variante – es ist nach wie vor ein Verkehrskreisel – schätzt das Verkehrsministerium aktuell auf etwa drei Millionen Euro. Gegen diese Lösung gebe es aber Widerstand von Winzern, teilt Becht in seinem Brief mit.

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