Landau Kilometer für Afrika

Nach dem besonders gestalteten Gottesdienst ab 9 Uhr in der Marienkirche begeben sich die Marschierer gegen 10.15 Uhr auf die ausgeschilderte Strecke von 30 Kilometern durch Wald und Flur. An vier Kontrollstellen muss sich jeder Wanderer einen Stempel in seine Teilnahmekarte drücken lassen. Für Leute, die nicht die ganze Strecke zurücklegen wollen oder können, steht wieder ein Fahrdienst zur Verfügung (anzufordern unter Telefon 0160 69 34 403). An allen Kontrollstellen stehen Getränke bereit. Im Kaltenbrunnen bei Ranschbach ist bei der Mittagsrast Gelegenheit, eine einfache Mahlzeit zu sich zu nehmen. Am Bildstöckel bei Eschbach bietet die katholische Frauengemeinschaft Kaffee und Kuchen an. Abschluss des 38. Marsches ist im Pfarrheim St. Maria. Mit dem eingehenden Geld will der Hungermarsch-Verein Landau als Veranstalter nach den Worten seines Vorsitzenden Pfarrer Klaus Armbrust und seiner Stellvertreterin Annel Jung „wieder vielen Menschen in Afrika wirksam helfen“. Vor Ort seien in den Projekten zuverlässige Partner tätig, die sich um alles kümmerten. Hilfe dürfen in diesem Jahr erwarten: das Krankenhaus Ngoyoni in Mengwe, das Massai-Projekt des Erzbistums Arusha und eine Nähschule in Same, alle in Tansania. Auf der Liste stehen weiter das Aidszentrum mit Krankenhaus der St. Josephs-Schwestern in Voi/Kenia, eine im Bau befindliche Berufsschule in Gatagara/Ruanda und das Schulzentrum Budikadidi in Tshikapa/Kongo. Zudem wird auf Sansibar der Bau einer Entsalzungsanlage unterstützt. Das Krankenhaus in Mengwe braucht ein Haus, in dem die oft weit entfernt wohnenden Mitarbeiter untergebracht werden können. Am Kilimandscharo soll der Bau einer Entbindungsstation mit Mutter-Kind-Trakt fertiggestellt werden. Die Einrichtung einer Nähschule wird angestrebt, um Mädchen eine Ausbildung zu ermöglichen und sie vom Weg in die Prostitution abzuhalten. In dem Krankenhaus des Aidszentrums fehlt die Ausstattung des fertigen Operationssaales. In dem Schulzentrum sind angesichts von 2400 Schülern neue Räumlichkeiten erforderlich.

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