Queichheim Hunderte Unterschriften gegen Verkehrsführung in Queichheim

Dominik Geißler hält die Mappe mit den Unterschriften in der Hand.
Dominik Geißler hält die Mappe mit den Unterschriften in der Hand.

Weil sie mit der Verkehrsführung in Queichheim, wie sie Ende Februar eingeführt worden ist, nicht einverstanden sind, haben einige Queichheimer Bürger eine Unterschriftenaktion gestartet. Die ersten 830 Unterschriften hat Ursula Schönhöfer zu Beginn der Sitzung des Hauptausschusses Oberbürgermeister Dominik Geißler übergeben.

Wie Peter Schubert von der Initiative betonte, lehne die überwiegende Mehrheit der Bürger die Regelungen ab. Er sei sicher, „wir werden die 1000 knacken“. Queichheim ist mit rund 3400 Einwohnern der größte der acht Stadtteile Landaus. Laut Schubert ist der Unmut der Queichheimer groß. „Diese Ziele passen nicht zu Queichheim und zum Horst.“ Man hätte mit allen Betroffenen reden können, sie böten Gespräche an. Geißler nahm die Liste entgegen und sagte: „Wir sind sprechbereit, obwohl es schon seit zwei Jahren unzählige Bürgerbeteiligungen gab.“

Bürokratische Schikane

Im Text zur Unterschriftliste verweisen die Kritiker darauf, dass der Verkehr nach der Sperrung der Schneiderstraße durch den Vogelsang und andere kleine Straßen gepresst werde. Gravierende Nachteile seien beispielsweise Stauungen auf den „Ersatzrouten“, Gefährdungen, da Ampeln noch nicht umgestellt und Fahrspuren nicht korrekt ausgewiesen seien. Außerdem bangten Geschäfte in Queichheim und im Horst um ihre Existenz.

Es ist von Polarisierung der Bevölkerung, bürokratischer Schikane und mangelnder Bürgerbeteiligung die Rede. Die Initiative fordert, die Einbahnstraßenregelung in der Schneiderstraße und das Einfahrtsverbot aus Richtung Arbeitsamt aufzuheben.

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