RHEINPFALZ-Leseraktion Besichtigung der Tunnelbaustelle bei Bad Bergzabern

Einmal eingetaucht in die Tunnelröhre, befindet man sich in einer ganz eigenen Welt.
Einmal eingetaucht in die Tunnelröhre, befindet man sich in einer ganz eigenen Welt.

1,44 Kilometer lang, mehrere Millionen Euro teuer – der Tunnel in Bad Bergzabern ist ein echtes Mammutprojekt. Doch wie wird eigentlich so ein Stollen quer durch den Berg gebaut? Das und noch mehr Interessantes rund um die Großbaustelle vor den Toren der Kurstadt können Sie bei unserer Leseraktion erfahren.

Es wird gebohrt und gebaggert, gesprengt und gehämmert – und zwar sieben Tage die Woche, rund um die Uhr. Seit September 2021 wird dem Bergmassiv bei Bad Bergzabern Meter um Meter Gestein abgerungen, um das Kernstück der Ortsumgehung, den Tunnel, zu bauen. Genau genommen werden sogar zwei Röhren in den Berg getrieben, denn neben dem Hauptstollen verläuft parallel ein Rettungsstollen. Rund 40 Bergleute, Geologen und Büromitarbeiter sind im Einsatz.

Aktuell fehlen noch rund 200 Meter bis zum Durchstich, wie Jürgen Buschlinger vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) erklärt. Vermutlich Mitte/Ende August sei es dann so weit, sagt er. Fertig ist das Bauwerk zu diesem Zeitpunkt aber noch längst nicht. Erst ab 2026 sollen tagtäglich 9000 Autos mitten durch den Berg statt durch die Kurstadt rollen.

„Man kann dreckig werden“

Damit ein solches Riesenprojekt erfolgreich abgeschlossen werden kann, müssen viele Rädchen ineinandergreifen. Worauf genau es ankommt, worin die Schwierigkeiten beim Tunnelbau liegen und warum ein eigenes Betonwerk aufgebaut wurde, können zehn RHEINPFALZ-Leser bei einer rund 1,5-stündigen Tunnelbegehung erfahren. Fachleute des LBM werden dann auch alle Fragen rund um die Großbaustelle beantworten.

Wer sich dem Abenteuer unter Tage stellen möchte, sollte gut zu Fuß sein. Darauf weist Buschlinger hin. „Wir gehen einen guten Kilometer in den Berg hinein und dieselbe Strecke dann auch wieder heraus. Das darf man nicht unterschätzen“, sagt er. Zur passenden Kleidung gibt Buschlinger den Hinweis: „Man kann dreckig werden.“ Helm und Gummistiefel gibt es vor Ort, für alles Weitere muss der eigene Kleiderschrank herhalten.

Anmeldung

Wer bei der Besichtigung der Tunnelbaustelle am Donnerstag, 25. Mai, ab 10 Uhr dabei sein möchte, kann sich bis Montag, 22. Mai, 12 Uhr, per E-Mail mit dem Stichwort Tunnel an redlan@rheinpfalz.de anmelden. Teilnehmen können zehn RHEINPFALZ-Leser. Sollte es mehr Interessenten als Plätze geben, entscheidet das Los. Die Gewinner werden per E-Mail von uns benachrichtigt.

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