Lokalsport Südpfalz Kantersiege und Korrekturen

«LANDAU.» Drei Spiele, drei Siege. Die Südpfälzer Mannschaften sind erfolgreich in die Handball-Pfalzliga gestartet.

Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam gewann 30:19 (14:8) gegen Dansenberg II. Trotz Verletzungssorgen fand der Gastgeber schnell ins Spiel und ging, gestützt auf Torwart Tobias Weinerth, zügig mit 3:0 in Führung. Lars Spielmann verwandelte alle sechs Strafwürfe. Eine weitere Torserie brachte das 11:3 (23.). Nach dem Seitenwechsel brauchte die SG ein wenig, ehe sie wieder ins Spiel fand. Nach dem 15:11 (33.) sorgten Pascal Rieder und Dennis Würges für das 19:11 (37.). Trainer Jens Zwißler konnte zufrieden sein: „Das war heute ein verdienter Sieg. Grundstein hierfür war die Abwehr, die meine Vorgaben sehr gut umsetzte. Auch stimmte von Anfang an die Einstellung zum Gegner.“ Nächster Gegner ist am Samstag um 20 Uhr auswärts der TV Dahn, der gegen Heiligenstein mit 22:29 verlor. Der TV Wörth siegte in Rodalben überraschend mit 34:24 (17:12). Dabei starteten die Gäste nicht gut in die Partie, sie lagen 1:4 und 4:7 (9.) hinten. Danach blieb die Mannschaft bis zur 18. Minute ohne Gegentor, sie ging mit 10:7 in Führung. „Sie hatten uns mit einer 3-3-Abwehr überrascht, aber nach dem Umstellen in der Auszeit hat es gleich gezündet“, sagt Trainer Frank Schindler, der ein richtig gutes Spiel seiner Mannschaft sah. Im zweiten Durchgang konnten die Hausherren nie verkürzen. Der TV Wörth, bei dem jeder Feldspieler traf, spielte seinen Stiefel herunter und siegte mit satten zehn Toren Differenz. „Wir hatten sie gut im Griff und eine sehr starke Abwehr“, so Schindler, der Torwart Marcel Dieners lobte. Spannender war es in der Albersweilerer Löwensteinhalle, die HSG Landau/Land gewann mit 25:24 (12:13) gegen die HSG Mutterstadt/ Ruchheim. Die Gastgeber führten mit 3:0 (5.) und 7:4 (14.), beim 10:11 lagen sie erstmals hinten. Nach 36 Minuten holten sich die Gastgeber durch Lukas Gerstle – der mit 11/4 Toren seine Wichtigkeit für Landau unterstrich – die Führung zurück, das 16:15. Sein Bruder Florian Gerstle warf 37 Sekunden vor dem Ende bei Fünf-gegen-Fünf-Gleichzahl das erlösende 25:23, Ruchheims Matthias Senck verkürzte. „Es war nicht gut, aber okay“, sagte Trainer Sándor Tenke. Man wisse jetzt, wo man stehe, sehe aber auch, wo es noch hake im Zusammenspiel. „Wir müssen planmäßiger spielen, das braucht aber Jahre. Da muss man der Mannschaft Zeit lassen.“ Am Sonntag um 18 Uhr treffen Wörth und Landau in der Bienwaldhalle in Wörth aufeinander. „Mal schauen, was da kommt. Der Albersweilerer Rückraum ist ja komplett zusammengeblieben“, so Schindler, der die Leistung in Rodalben vor Wörther Heimpublikum bestätigen will. „Bei ihnen haben zwölf Spieler getroffen. Die Verantwortung liegt auf mehreren Schultern, sie kommen über die Mannschaftsleistung“, sagt Tenke. Landau wird mit seinen Mitteln dagegenhalten.

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