Lokalsport Südpfalz Heiß wie Frittenfett

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LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Wie haben die Oberliga-Volleyballerinnen des ASV Landau die erste Saisonniederlage verkraftet? Diese Frage beantworten sie am heutigen Samstag ab 19 Uhr, wenn sie beim Tabellendritten SC Mutterstadt auflaufen (Mandelgrabenhalle). Die TS Germersheim spielt parallel beim VfL Oberbieber.

In den nächsten zwei Wochen kann sich das Titelrennen schon entscheiden, denn direkt nach der Partie in Mutterstadt spielt der ASV Landau wieder auswärts gegen den Tabellenzweiten TSG Rohrbach. Ein echter Nachteil ist, dass Trainer Thorsten Zäck heute nicht in Mutterstadt sein wird, da er zeitgleich mit den Herren im Einsatz ist. „Das ist schon schwierig, gerade weil ich das Training nach einem Spiel nur an den Berichten der Spielerinnen orientieren kann“, so Zäck. Am vergangenen Wochenende war er dabei, als sein Team mit 2:3 beim FC Wierschem verlor. Er machte neben der hohen Fehlaufschlagquote Schwächen in Annahme und Zuspiel aus. Alle drei Bereiche bildeten danach den Trainingsschwerpunkt. „Ein Spiel von zehn zu verlieren, ist erst einmal kein Problem. Dadurch wird es jetzt aber gegen Mutterstadt noch heißer, denn wenn wir das Derby verlieren, gibt es danach ein echtes Endspiel gegen Rohrbach“, schätzt Zäck die Lage vor den direkten Duellen gegen die beiden Verfolger ein. Das Hinrundenspiel gegen Mutterstadt endete nach überwiegend ausgeglichenem Spielverlauf mit einem Landauer 3:1-Sieg. Manchmal kann ein Sieg positive Energie freisetzen. Genau das scheint bei der TS Germersheim nach dem deutlichen Heimsieg gegen Düppenweiler der Fall zu sein. Jedenfalls war ein Strahlen in den Gesichtern zu sehen und die Zuversicht zu spüren, dass es so weitergehen kann. Mental stellte sich die Mannschaft schon auf den nächsten Gegner ein, der im Hinspiel mit 3:2 bezwungen wurde. Manch einer spricht schon davon, dass die Germersheimerinnen heiß wie Frittenfett auf das Spiel seien. Der VfL Oberbieber ist punktgleich mit Germersheim auf Rang sechs.

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