Lokalsport Südpfalz Erstmals kein Absteiger in A-Klasse

«LANDAU.» 124 Mannschaften nehmen in sieben Klassen des Fußballkreises Südpfalz am Spielbetrieb der Saison 2017/2018 teil. Die Struktur des Unterbaus der A-Klasse bleibt erhalten: Die B-und C-Klassen bleiben zweigliedrig, die D-Klasse besteht aus drei Staffeln.

Durch den Aufstieg des TuS Knittelsheim als Vizemeister, die Abmeldung des ASV Landau und den freiwilligen Abstieg von zwei Mannschaften der SG Steinfeld/Kapsweyer/Schweighofen gibt es erstmals kreisweit keinen Absteiger in der A-Klasse. Die A-Klasse Süd besteht aus 17 Teams, weil durch den freiwilligen Rückzug von Steinfeld aufgestockt wird. Dadurch darf keinem Verein ein Nachteil entstehen, das schreibt die Satzung vor. Daher beginnt ihre Runde bereits am 6. August, eine Woche eher als die anderen Klassen. Die „B Ost“ besteht nur aus 15 Teams. Die SG Kandel/Minderslachen II ist nach ihrer Abmeldung im März von der Bildfläche verschwunden. Die Aufsteiger SV Viktoria Herxheim II und Bavaria Wörth werden durch den TuS Schaidt II und den VfL Essingen ersetzt, die aus der C-Klasse aufgestiegen sind. Der Weststaffel gehören weiter 16 Teams an. Meister TuS Frankweiler/Gleisweiler/Siebeldingen geht hoch, von unten kommen die Aufsteiger SG Schweigen/Rechtenbach/Dörrenbach und SG Eschbach/Mörzheim. Die „Zweite“ des Viehstrichclubs aus Steinfeld stieg freiwillig in die „C West“ ab. Dort ist der ASV Gräfenhausen als Sieger der D-Klassen-Relegation neu. Der TuS Waldhambach hat die Spielgemeinschaft gewechselt, er tritt nun gemeinsam mit dem SV Silz an. Der SV Gossersweiler/Stein ist nach zehn Jahren wieder eigenständig. Beide C-Staffeln bestehen aus je 15 Teams. Im „Osten“ sind alle drei Titelträger der D-Klassen eingeteilt: SV Minfeld II, SV Büchelberg II und SV Knöringen. Die drei D-Klassen starten mit 16 Teams im „Osten“ und jeweils 14 Mannschaften in „Mitte“ und „West“. Von der Mitte in den Osten rückten der TB Jahn Zeiskam II und der SV Landau Südwest. Der SV Hagenbach II ging freiwillig runter. In der Mitte-Staffel gibt es zahlreiche neue Gesichter: Nach vielen Jahren oder erstmals in der Vereinsgeschichte schicken Landau-Süd, Freimersheim und Mörlheim zweite Mannschaften ins Rennen. Die SG Wernersberg/Spirkelbach und der SV Gossersweiler/Stein machen als erste Vereine von einer Änderung der Spielordnung Gebrauch: Sie bleiben eigenständig und haben ihre Reserveteams zusammengelegt. Die „D-West“ vereinigt alle vier Mannschaften, die mit neun Spielern antreten: SC Ramberg, TSV Wilgartswiesen, TuS Godramstein und FSV Azzurri Landau. Der SV Heuchelheim-Klingen wagt nach rund einem Jahrzehnt Abwesenheit einen Neuanfang. Viele ältere Fußballfreunde werden traurig zur Kenntnis nehmen, dass der traditionsreiche ASV Landau nach dem eröffneten Insolvenzverfahren von der Bildfläche verschwunden ist.

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