Lokalsport Südpfalz Dreimal Böck

LANDAU (fuss). „Das war ein sehr wichtiger Sieg heute. Unsere Leistung hat auch gepasst, ich bin also voll zufrieden.“ So bewertete Spielertrainer Thorsten Zäck den 3:0-Erfolg (25:23, 28:26, 25:18) seines ASV Landau in der Volleyball-Regionalliga bei der TG Hanau.

Eine Woche vor dem Pfalzderby gegen den TSV Speyer stoppten die Landauer durch den ersten Auswärtssieg der Saison den Abwärtstrend nach zuletzt drei Niederlagen. So klar wie unter dem Strich das Resultat war das Spiel in den ersten zwei Sätzen keineswegs. Der ASV kam schwer in die Gänge und lag nach drei direkten Annahmefehlern 2:5 zurück. Der Rückstand blieb bis zur Auszeit bei 13:18 bestehen, dann folgte die Aufholjagd. Mit gefährlichen Aufschlägen brachte Philipp Maurus den gegnerischen Annahmeriegel ins Wackeln, sodass die Landauer im Block und Gegenangriff mehrfach bis zur eigenen 19:18-Führung punkteten. In der Schlussphase entwickelte sich dank dominanter Angriffsreihen ein Hin und Her, das Zäck mit einem wichtigen Ass zum 24:22 durchbrach. Diagonalangreifer Sebastian Böck verwandelte den zweiten Satzball kompromisslos. Auch im zweiten Durchgang lagen die Landauer in der Satzmitte hinten (13:15), nachdem die Gastgeber mehrere unhaltbare Sprungaufschläge servierten. Der Zwei-Punkte-Rückstand bestand auch noch bei 18:20. Durch den Doppelwechsel von Zuspieler und Diagonalangreifer brachten die Landauer neue Energie aufs Feld. Gleich im ersten Ballwechsel punktete der eingewechselte Lukas Theuer nach Pass des ebenfalls eingewechselten Roland Frieß. Nach dem ersten abgewehrten Satzball bei 24:24 wurde der Wechsel wieder rückgängig gemacht, damit der etatmäßige Diagonalmann Böck seine Stärken am Netz ausspielen kann. Tatsächlich war es wieder Böck, der den Landauern bei ihrem dritten Satzball mit einem erfolgreichen Angriff den 28:26-Triumph und damit die rückblickend schon vorentscheidende 2:0-Satzführung einbrachte. Im dritten Durchgang kam von den Hessen nämlich außer jeder Menge Eigenfehler nicht mehr viel. Mit platzierten Aufschlägen, dominantem Blockspiel und einer hochprozentigen Angriffsquote erarbeitete sich der ASV ein Übergewicht, das ihn über 11:8 und 21:10 zum Sieg führte. Zum dritten Mal Böck war es vorbehalten, den letzten Punkt per Angriff von der rechten Seite zu erzielen.