Lemberg/Fischbach Stargate-Agentur: Wagenblatt in schweren Verkehrsunfall verwickelt
Die Erklärung der Stargate-Agentur im Wortlaut: „Die vergangene Woche war für uns alle eine der schlimmsten und schwersten, die wir in unserer beruflichen Laufbahn überhaupt erleben mussten. Wir sind nach anfänglicher Ohnmacht immer noch fassungslos über das Geschehene. Es war für uns alle ein Riesenschock erfahren zu müssen, dass unser Chef Raphael in einen schweren Verkehrsunfall mit zwei Todesopfern verstrickt ist. Jeder von uns ist in Gedanken bei den Angehörigen und zeigt ein unendliches Mitgefühl. Wir alle haben selbst eine Familie, mit Kindern, Eltern, Opa, Oma, etc.
Nun werden uns Beleidigungen, persönliche Angriffe u.v.m. entgegengebracht. Wir bitten und appellieren, geschäftliches mit persönlichem nicht zu vermischen. Es war ein Unfall, der an Tragik nicht zu überbieten ist und dessen Tathergang an sich selbst noch nicht abschließend geklärt ist. Genau aus diesem Grund positionieren wir uns: wir als Belegschaft der Stargate-Agentur distanzieren uns von Anfeindungen, Geschmacklosigkeiten und wünschen uns einen menschlichen Umgang mit der Sache an sich. Wir wünschen der Familie der Hinterbliebenen unendlich viel Kraft in einer unendlich schweren Zeit. Und allen Verletzten, sowie am Unfall beteiligten Helfern eine rasche körperliche und auch seelische Genesung. Das Team der Stargate-Agentur im September 2023. P.S.: Aus Rücksicht und als Zeichen der Anteilnahme, sagen wir das Saison-Opening im Quasimodo Pirmasens, sowie den Musik-Sommer und das geplante Oktoberfest in Fischbach ab.“
In der Mitteilung der Stargate-Agentur steht nicht, wann und wo sich dieser Unfall ereignete.
Ergebnis der Gutachten steht aus
Derzeit ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen einen 27-Jährigen, der am Sonntag vor einer Woche gegen 17.30 Uhr auf der L487 zwischen Salzwoog und Ludwigswinkel einen Unfall verursacht haben soll, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Laut Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft sei der Mann mit seinem hoch motorisierten Wagen am Braunsberg aus bislang nicht geklärten Gründen in den Gegenverkehr geraten, habe dort zwei Autos gestreift und sei dann frontal auf ein weiteres Auto geprallt. Dieses Auto wurde in die Böschung geschleudert, die Insassen, eine Frau und ein Mann aus Baden-Württemberg, starben an der Unfallstelle. Der 27-Jährige und seine 18-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Vier Insassen der beiden anderen Autos wurden leicht verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Unfallgutachten zur Klärung der Ursache in Auftrag gegeben. Das Ergebnis lag Ende vergangener Woche noch nicht vor. Auch das Ergebnis der Blutanalyse, die Auskunft darüber geben soll, ob bei dem Unfall Alkohol oder Drogen im Spiel waren, lag der Behörde noch nicht vor.
In den sozialen Medien kursierten kurz nach dem Unfall ein Video von einem Beschleunigungsrennen, das wenige Minuten vor dem Unfall im Wagen des 27-Jährigen aufgenommen worden war, und Fotos der Unfallwagen.