Kreis Südwestpfalz Positive Bilanz des deutsch-französischer Radlertags

Idyllisch gelegen: Der Radweg am Fleckensteiner Weiher bei Lembach.
Idyllisch gelegen: Der Radweg am Fleckensteiner Weiher bei Lembach.

Vier Touren, zwei Länder: Beim Deutsch-französischen Radlertag konnten die Besucher das Grenzland erradeln. Entlang der Strecken war jede Menge geboten.

„Es hat eine Stunde zu früh angefangen zu regnen, ansonsten hatten wir Glück mit dem Wetter“, berichtet Anette Lang von der Tourist-Info Dahner Felsenland über den Deutsch-französischen Radlertag. Zum dritten Mal war das deutsch-französische Kooperationsprojekt der Communauté de communes Sauer-Pechelbronn und der Verbandsgemeinde

Dahner Felsenland unter dem Motto „Radeln grenzenlos – Ein Tag und viel Vergnügen“ am Sonntag an den Start gegangen.

Die Besucher konnten unter vier grenzüberschreitenden Radtouren und Programm an 14 Stationen im deutsch-französischen Grenzland wählen. Schon morgens seien überall auf der Strecke Radfahrer unterwegs gewesen, erzählt Lang. Wie viele Menschen letztlich auf ihren Rädern saßen, lasse sich nicht genau sagen, aber zwischen 6000 und 8000 dürften es gewesen sein, schätzt Lang.

Verschiedene Angebote entlang der Stationen

Zur Auswahl standen vier Touren: Die Friedens-Tour mit knapp 50 Kilometer Länge, die Freundschafts-Tour und die Hiwwe un Driwwe-Tour mit jeweils rund 30 Kilometer Länge und die 17 Kilometer lange Schmuggler-Tour.

Alle Stationen entlang der Strecken seien sehr gut angenommen worden, fasst Anette Lang den Tag zusammen. Das gelte auch für das grenzenlose Gewinnspiel: Wer am Gewinnspiel teilnehmen wollte, musste auf deutscher und auf französischer Seite einen Stempel sammeln.

Sie selbst sei morgens zuerst bei Holzkünstler Erwin Würth in Petersbächel gewesen, erzählt Lang. Über den Tag seien rund 600 Besucher dort gewesen, schätzt der Künstler, der den ganzen Tag lang Führungen durch sein Atelier veranstaltete.

Gegen Mittag seien etliche Radfahrer dann in Rumbach gewesen, in der Parkanlage dort warteten unter anderem Grillgut, Waffeln, Getränke und Musik auf die Sportler, erklärt Lang. Auch der betreute Kletterturm für die Kinder sei gut nachgefragt worden.

„Supergelungenes Fest“

Auf französischer Seite gab es Stationen in Obersteinbach, Niedersteinbach, dem Fleckensteiner Weiher und dem Gimbelhof. Auch in Ludwigswinkel, wo die Bewirtung am Kohlenmeiler erfolgte, sei viel los gewesen, schildert Lang ihre Eindrücke. In der Heilsbach seien Bilder von Kindern beider Länder ausgestellt worden, 95 Bilder seien gemalt worden. Dort habe auch die Prämierung stattgefunden. „Es war ein supergelungenes Fest“, resümiert Lang. Allein der Regen habe etwas zu früh eingesetzt und so die Abendstimmung getrübt.

Die Resonanz auf deutscher wie auf französischer Seite sei hervorragend gewesen: „Das machen wir nächstes Jahr wieder“, sei ein Satz gewesen, den sie „hiwwe wie driwwe“ häufig gehört habe.

Emsiges Treiben herrschte beim Kelterhaus und im Park in Rumbach.
Emsiges Treiben herrschte beim Kelterhaus und im Park in Rumbach.
Bei Künstler Erwin Würth in Petersbächel war Tag der offenen Tür.
Bei Künstler Erwin Würth in Petersbächel war Tag der offenen Tür.
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