Kreis Südwestpfalz Gespräche mit Unternehmen gescheitert

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Die Lage bei General Electric Power spitzt sich zu. In dieser Woche ist eine freiwillige Verhandlungsrunde über einen Interessenausgleich zwischen dem Management von General Electric und dem Betriebsrat gescheitert, teilt die Gewerkschaft IG-Metall in Homburg mit.

Für den 12. Dezember ruft deshalb die IG Metall zu einer Kundgebung für den Erhalt der rund 160 Arbeitsplätze auf. Am 13. Januar verkündete das Management von GE Power den Abbau von bundesweit rund 1700 Arbeitsplätzen. Der Standort in Bexbach soll bis Ende des kommenden Jahres geschlossen werden. Seither kämpfen der Betriebsrat und die IG Metall, um den Erhalt der Arbeitsplätze. „Bis heute hat die Unternehmensspitze jedoch keine ernsthaften Bemühungen gezeigt, die Arbeitsplätze zu sichern und gegebenenfalls die GE-Standorte zu verkaufen“, berichtet IG-Metall-Sprecher Martin Zimmer. Auch einen möglichen Investor, der alle Standorte und Arbeitsplätze in einem Gesamtpaket übernehmen würde, lehne das Management bislang ab. In der Zwischenzeit habe sich Bundeswirtschaftsminister Gabriel (SPD) eingeschaltet und Vertreter von General Electric und einer Schweizer Unternehmensberatung, welche die bedrohten Unternehmensteile gemeinsam mit einem Industriepartner übernehmen würden, zu einem Gespräch eingeladen. Zur Unterstützung der Beschäftigten in Bexbach ruft die IG Metall am Montag zu einer Demonstration mit Kundgebung auf. Es sprechen: die Vorsitzende des GE-Konzernbetriebsrats, Elisabeth Möller, der Vorsitzende des Europäischen Betriebsrats, Kai Müller, und der Bevollmächtigte der IG Metall in Mannheim, Klaus Stein. Für die IG Metall Homburg-Saarpfalz wird der erste Bevollmächtigte Ralf Reinstädtler sprechen. Die Kundgebung beginnt um 14 Uhr auf dem Nesseler-Platz in Bexbach. |wrt

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