Münchweiler Beschlagnahmte Welpen gehen an Eigentümer zurück

Unter anderen wurden Cocker-Spaniel-Welpen wie diese hier in Münchweiler beschlagnahmt.
Unter anderen wurden Cocker-Spaniel-Welpen wie diese hier in Münchweiler beschlagnahmt.

Die 26 Welpen, die am vergangenen Samstag von der Polizei am Ständenhof beschlagnahmt wurden, werden nicht über das Tierheim vermittelt. Laut Veterinäramt gehen die Tiere an ihre Eigentümer zurück. Untergebracht sind die Welpen derzeit im Zweibrücker Tierheim.

Die Polizei hatte am Samstag drei Tiertransporter mit ausländischem Kennzeichen am Ständenhof nach dem Hinweis eines Zeugen kontrolliert, dem die Fahrzeuge verdächtig vorkamen. In den Transportern fanden die Beamten 39 Welpen und sieben größere Hunde, die nach Polizeiangaben artgerecht transportiert wurden. Allerdings fehlten bei 26 Welpen vorgeschriebene Impfungen und erforderliche Dokumente, weshalb sie ins Zweibrücker Tierheim gebracht wurden. Die anderen 20 Tiere konnten ihre Reise nach Irland fortsetzen.

Dackel und Cockerspaniel

Bei den 26 sichergestellten Hunden habe die Tollwutimpfung gefehlt, teilte das Veterinäramt der Pirmasenser Kreisverwaltung auf Anfrage mit. „Sobald die Hunde die vorgeschriebenen tierseuchenrechtlichen Anforderungen erfüllen, erlischt die behördliche Beobachtung und die Hunde können wieder an ihre Besitzer herausgegeben werden“, verneint das Veterinäramt die Frage, ob die Tiere über das Tierheim vermittelt werden könnten. Bei den sichergestellten Hunden handele es sich um Dackel, Zwergdackel und Cockerspaniel, wie das Veterinäramt weiter berichtete.

Wieso die Tiere in das weiter entfernte Zweibrücker Tierheim gebracht wurden, obwohl im nahe gelegenen Pirmasenser Tierheim derzeit viel Platz ist, begründete das Veterinäramt damit, dass der Zweibrücker Tierschutzverein von der Polizei zur Unterstützung der Kontrolle am Ständenhof angefordert worden und damit bereits vor Ort gewesen sei. Deshalb wurden die Tiere gleich in das Zweibrücker Tierheim gebracht.

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