Kreis Südliche Weinstraße Zwölf neue Esskastanien

Vor einer Woche wurden von der Gemeinde zwölf bis zu vier Meter hohe Esskastanien im Westerwald abgeholt. Diese werden am heutigen Donnerstag im neu anzulegenden Kastaniengarten „Im Eichenbusch“ in der Nähe der Buschmühle von den zuständigen Forstleuten und den Gemeindearbeiter aus Edesheim gepflanzt, hieß es im Gemeinderat.

Bei der Sitzung am Dienstag nahm Ortsbürgermeister Christian Sternberger (CDU) zwei Verabschiedungen vor: Selina Kirchmer (CDU) schied aus beruflichen Gründen aus dem Gremium aus, Marianne Korn (parteilos) muss ihren Platz im Kultur- und Festausschuss räumen, weil sie weggezogen ist. Sternberger bedankte sich für Kirchmers Engagement für die Belange des Kindergartens. Ihr folgt Heinrich Bourdy, der den Edesheimern als Chef des gleichnamigen Wein- und Obstgutes in der Ruprechtstraße bekannt ist. Bei Marianne Korn würdigte der Ortschef deren Verdienste bei der Aufarbeitung der Edesheimer Geschichte. Ihren Platz nimmt Mira Weber (parteilos) ein. Einstimmig beschlossen wurde die neue Satzung über das Vorkaufsrecht, die alte datiert aus dem Jahr 2000. Das Vorkaufsrecht bietet der Gemeinde die Möglichkeit, eine vorausschauende Grundstückspolitik zu betreiben, die Entwicklung des Ortes im öffentlichen Sinne zu beeinflussen. Der Ortsbürgermeister wies darauf hin, dass eine solche Vorkaufsrechtssatzung nur Gebiete umfassen dürfe, in denen konkrete städtebauliche Maßnahmen beabsichtigt werden. Im vorliegenden Fall geht es um Weinberge, und zwar um sechs nicht zusammenhängende Gebiete. Über die weitere Vorgehensweise und eine Prüfung, ob noch weitere Flächen in Betracht kommen, wird zu beraten sein. Über verschiedene Erd- und Wegearbeiten in Feld und Flur berichtete erster Beigeordnete Karl Herbst (FWG). So hat die Firma Gunther Kramm aus Edenkoben den Mühlenwanderweg für 3600 Euro erneuert. Vom Königinnenplatz hin zur Leonhard-Eckel-Siedlung wurden Fräsarbeiten vorgenommen, die zur Vorbereitung für eine spätere Asphaltdecke nötig waren. Hierfür wurden 1000 Euro ausgegeben. Außerdem waren an verschiedenen Wegen Erdarbeiten notwendig, da sich unter anderem nach starken Regenfällen immer wieder in Mulden die Wassermassen sammeln und durch das anschließende Befahren mit Fahrzeugen die Löcher immer größer werden und die Wege unpassierbar werden können. Eine dieser Maßnahmen betraf den Feldweg an der Leichenhalle. Insgesamt belasteten die Arbeiten den Haushalt mit 7800 Euro. (lam)

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