Kreis Südliche Weinstraße Vielfältiges Angebot

Mit Begeisterung, Lob, Dank und Sträußen roter Blumen der SPD- Fraktion honorierten die Mitglieder des Verbandsgemeinderates Herxheim am Dienstagabend in Rohrbach die Arbeit der beiden VG-Jugendpflegerinnen Annelene Stripecke und Elfriede Schäfer sowie der Frauenbeauftragten Rosa Tritschler, die zuvor in ihren Jahresberichten eine positive Bilanz ihrer vielfältigen Aktionen gezogen hatten.

Als interessanten sozialen Aspekt in der Verbandsgemeinde nannten die Jugendpflegerinnen die Auswahl der weiterführenden Schule, die Auswirkungen auf ihre Arbeit habe. Mittlerweile liege der Anteil der Schüler des Pamina-Schulzentrums, die nicht in der VG Herxheim wohnen, bei 70 Prozent. In den Jugendtreffs in Insheim und Rohrbach mache sich der Besuch der weiterführenden Schulen in Landau bemerkbar. Während in der Vergangenheit die Kinder und Jugendlichen relativ einfach über das Pamina-Schulzentrum angesprochen werden konnten, seien heute angesichts der großen „Schulmobilität“ die Vereine und Jugendgruppen vor Ort eine wichtige soziale Plattform, sagte Stripecke. An Arbeitsschwerpunkten 2013 nannten die Jugendpflegerinnen Workshops und Infotage zu den Themen soziale Netzwerke, Mobbing in der Gruppe, Nachhaltigkeit und Präventionswochen. Ein großer Erfolg seien die Freizeitangebote in den Oster- und Sommerferien gewesen. Nachgefragt seien die Jugendtreffs in den einzelnen Ortsgemeinden. Thema des Berichts war auch das Jugendparlament, von dem sich die älteren Mitglieder auch parteilich orientiert hätten. Zwei Mitglieder kandidierten für den Ortsgemeinderat Herxheim. Erfolgreich eingeschätzt werden die Netzwerke wie die Zusammenarbeit vor Ort mit den Schulsozialarbeitern sowie die Fachberatung und Ausbildung von Ehrenamtlichen. Anerkennung für die Arbeit der Jugendpfleger gab es von Markus Dudenhöffer (CDU), der sich wünscht, dass noch mehr Kinder und Jugendliche die Angebote nutzen, Tino Ivandic (SPD), der von einer „beeindruckenden Leistungsbilanz“ sprach sowie Maria Eichenlaub (FWG) und Edelbert Müller (FDP), die begrüßten, dass die Kinder und Jugendliche bei einem bunten Potpourri an Angeboten ihre Freizeit mit Spaß verbringen könnten. Rosa Tritschler als Frauenbeauftragte der Verbandsgemeinde berichtete vom Netzwerk der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbeauftragten, den Frauenwochen „Brot und Rosen“ sowie dem Internationalen Frauentag, der kommunalpoltischen Reihe „Mitmischen macht Sinn“, „Musik zum Mitnehmen“ im Zusammenhang mit der Firmengeschichte von Akkord-Radio, den Themen „Frau und Beruf“ und „Gewalt gegen Frauen“, „Kultur Literatur“ sowie die Kinderkleiderbörse. Christel Gaschler (CDU) sagte, Tritschler habe „in beeindruckender Weise“ wieder eine Fülle frauenrelevanter Aufgaben und Themen aufgegriffen. Marion Murzin (SPD) dankte ausdrücklich für die Arbeit. Bereits Kleinigkeiten im Alltag zeigten, dass die Arbeit der Frauenbeauftragten noch lange nicht abgeschlossen sei. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau bleibe das Ziel. Dank gab es auch von Maria Eichenlaub (FWG) und Carsten Hauck (FDP). (som)

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